Am vergangenen Sonntag feierte der Christliche Hilfsbund im Orient e.V. mit Sitz in Bad Homburg sein Jahresfest in der Baptistengemeinde am Ort. Als Gastredner aus dem Libanon war Pfarrer Jiro Ghazarian geladen. Er ist Pfarrer der Armenisch-Evangelischen Kirchenunion im Libanon. Pfarrer Ghazarian lebt mit seiner Familie in Beirut und steht der „First Armenian Evangelical Church“ vor. Der Christliche Hilfsbund im Orient e.V. unterstützt die Kinder-Ferienprogramme der Gemeinde von Pfarrer Ghazarian.

In seiner Predigt sprach Pfarrer Ghazarian über Heilung und Dankbarkeit. Die Textgrundlage für seine Predigt war die Erzählung des dankbaren Samaritaners (Lk 17, 11-19). Gemeinsam mit seinem Bruder kam Jiro Ghazarian als Kind nach Anjar, einem Dorf in der libanesischen Bekaa-Ebene, und besuchte dort das Armenisch-Evangelische Internat. Das Internat und die Schule vor Ort wird seit über 70 Jahren durch den Christlichen Hilfsbund im Orient e.V. unterstützt. Pfarrer Ghazarian sprach davon, wie dankbar er dem Christlichen Hilfsbund sowie deutschen und schweizerischen Missionarinnen und Missionaren sei für all die Fürsorge in seiner Kindheit, dass ihm eine Schulbildung möglich war. Später studierte Jiro Ghazarian Theologie in Beirut, absolvierte sein Vikariat in einer Gemeinde in Syrien und ist seit diesem Jahr ordinierter Pfarrer der armenisch-evangelischen Kirchenunion.

Den Gottesdienst sowie die Nachmittagsveranstaltung des Jahresfest können Sie auf unserem YT-Tube Kanal sehen. Dazu gerne HIER klicken.

Das Jahresfest des Christl. Hilfsbundes im Orient e.V. findet am Sonntag, den 22. Oktober in der Ev.-Freik. Gemeinde, Sodener Straße 11+18 in Bad Homburg statt (Parkmöglichkeiten auf dem Festplatz am Heuchelbach). 

Beginn 10 Uhr mit einem Gottesdienst. Die Predigt hält unser Gastredner Rev. Jiro Ghazarjan aus dem Libanon.

Ab ca. 11.30 Uhr gibt Rev. Jiro Ghazarjan einen Einblick in „Die aktuelle Situation im Libanon und die Kinder- und Jugendarbeit der Arm.-Ev. Gemeinden“ und steht anschließend auch für Fragen zur Verfügung. 

Gegen 13 Uhr gemeinsames Mittagessen. Zur besseren Planung bitten wir um eine vorherige Anmeldung zum Mittagessen beim Hilfsbund-Büro. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Christl. Hilfsbund im Orient e.V., Friedberger Str. 101, 61350 Bad Homburg, Tel.: 06172-898061, info@hilfsbund.de, www.hilfsbund.de Den Flyer zu unserem Jahresfest können Sie HIER herunterladen.

Das SPRING-Familienferienfestival fand vom 11. April bis zum 15. April in Willingen im Sauerland statt. Der Hilfsbund war dabei. Viele Kinder freuten sich, ihren Namen mit dem armenischen Alphabet an unserem orangefarbenen Konferenzstand, zu stempeln. Etliche Interessierte waren im Gespräch mit Gabi Lück, unserer Mitarbeiterin, besonders zum Thema Schule und Patenschaften. Immer wieder begegneten uns Menschen, die interessiert sind an den Anfängen des Hilfsbundes und der heutigen Projektarbeit. Das ist ermutigend für uns ?

Letztes Wochenende war Hilfsbundmitarbeiter Lukas Reineck auf dem 16. Karchower Bibeltag in der Scheune Bollwick. In einem längeren Interview hatte Lukas Reineck die Gelegenheit das Projektland Armenien ausführlich vorzustellen. ?

Am kommenden Dienstag ist Lukas Reineck beim O-Jahr in Korntal. Dort wird er einen Tag mit den aktuellem O-Jahrler verbringen und Sie gemeinsam mit O-Jahrmitarbeitern auf ihren Armenien-Einsatz in diesem Jahr vorbereiten. Es ist bereits das dritte Jahr in dem das O-Jahr in Armenien bei DIACONIA dem Hilfsbundpartnerwerk aus Armenien einen Einsatz macht.

Wenn auch Sie den Hilfsbund einmal in Ihre Gemeinde einladen möchten, nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf. Für alle weiteren Infos bitte HIER klicken.


Am vergangenen Sonntag waren die Hilfsbund Mitarbeiter Matthias Schüttler und Lukas Reineck auf der Jugend-Missionskonferenz in Stuttgart – kurz: JUMIKO. Für den Hilfsbund ist die JUMIKO jedes Jahr eine super Gelegenheit die Arbeit vorzustellen und mit Interessierten ins Gespräch zu kommen. Gerade mit jungen Leuten, die Interesse an einem Kurzzeiteinsatz in Armenien oder im Libanon haben gab es regen Austausch. Die Besucher stellten einige Fragen zu unseren Projektländer Libanon, Irak, Syrien und Armenien. „Was passiert dort gerade?“, „Wie geht es den Menschen in Armenien nach dem Krieg?“  „Wie geht es in Beirut nach der Detonation von 2020 weiter?“, waren Fragen, die uns gestellt wurden.

Zwei Besonderheiten am Hilfsbund-Stand gab es: Man konnte den eigenen Namen auf Armenisch stempeln oder mit einem Kamel durch die Wüste wandern. ?

Wir freuen uns, wenn sich aus den Begegnungen mehr entwickelt; wir einen Kurzzeiteinsatz vermitteln können oder neue Unterstützer für unsere Arbeit finden.

In der Galerie sehen Sie ein paar Eindrücke von der diesjährigen JUMIKO


 

Bald ist wieder ein Jahr vergangen. Was bleibt im Rückblick?

In Bezug auf unsere Hilfsbundarbeit gehen meinen Gedanken zuerst zu unseren Freunden und Glaubensgeschwistern im Nahen Osten und Armenien: Wie viele Herausforderungen mussten sie wieder einmal bewältigen! Wieviel Rückschläge einstecken – und sich wieder neu dazu entscheiden, trotz allem weiterzugehen …

Und dann geht mein Blick zu Gott. Er hat gewirkt in diesem Jahr – trotz allem. Beim Nachdenken füllt sich mein Herz mit Dankbarkeit: Ich denke an die armenisch-evangelische Gemeinde in Erbil, die in diesem Jahr offiziell gegründet werden konnte und bereits vielen Menschen zur geistlichen Heimat geworden ist. Ich denke an Familien, denen in diesem Jahr zu einem eigenen Einkommen verholfen wurde; und somit auch wieder zu einer Lebensperspektive. Ich denke an einige der Kinder, denen wir gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort helfen konnten: Satt werden, gesund werden, eine gute Bildung bekommen; jemand haben, der sich Zeit nimmt, der mir zuhört und mich ernst nimmt. Wie wertvoll ist das, wenn wir Kindern das vermitteln können: Angenommen zu sein von den Menschen um mich herum – und von dem Vater im Himmel, der mich liebt … Ich staune, was Gott in diesem Jahr doch alles möglich gemacht hat! Türen hat er geöffnet – zum Beispiel zu einer Zusammenarbeit mit anderen Organisationen. Sonst wäre so etwas wie das umfangreiche Solarprojekt in Anjar überhaupt nicht möglich gewesen. Die Kinder und Mitarbeiter in Anjar haben für diesem Winter bereits eine zuverlässige Stromversorgung. Dass das so zügig umsetzbar war, ist angesichts der katastrophalen Lage im Libanon ein kleines Wunder. DANKE, Herr!

Und DANKE an die vielen menschlichen Ermöglicher: Die wunderbaren Menschen, mit denen wir gemeinsam in der Arbeit stehen dürfen: Vor Ort bei unseren Partnerorganisationen – und den Menschen, die da und dort ihr Teil dazu beigetragen haben: Gespendet, gebetet, mitgedacht und mitgemacht … DANKE!

Im Rückblick auf dieses Jahr dominiert eine große Dankbarkeit! Eine Dankbarkeit, die freudige Neugier weckt auf das kommende Jahr … Trotz allem. Sicher wird es wieder ein Jahr werden mit großen Herausforderungen – aber eben auch ein Jahr mit Möglichkeiten, mit Führungen und kleinen (oder sogar großen?) Wundern Gottes!

Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes neues Jahr!

Ihr

Andreas Baumann

Theol. Leiter und Geschäftsführer

Christl. Hilfsbund im Orient e.V.

Am vergangenen Sonntag feierte der Christliche Hilfsbund im Orient e.V. sein Jahresfest in der evangelischen Kirchgemeinde in Rüdigheim. Festredner in diesem Jahr war Pfarrer und Schulleiter Hagob Akbasharian aus Anjar, im Libanon. In seiner Predigt sprach Pfarrer Akbasharian über die „Zwischenzeit“, in der wir uns alle gerade befinden. Wie das Volk Israel, das in der Wüste, aus Ägypten kommend, unterwegs war Richtung „Gelobtes Land“.

„Auch heute befinden wir uns in einer Art Zwischenzeit geprägt von Unsicherheiten. Das gilt für den Nahen Osten wie auch für Europa.“, sagte Pfarrer Akbasharian in seiner Predigt.

„Aber es liegt an uns zu entscheiden, wie wir uns in dieser Zwischenzeiten verhalten. Vertrauen wir auf Gottes Präsenz und seine Versorgung und reagieren wir auf Bedrängnis statt mit Angst und Unglauben mit Hoffnung und Glauben.“, so Pfarrer Akbasharian weiter.

Im Anschluss an den Festgottesdienst berichtet Pfarrer Akbasharian, in der Johanniter-Kommende direkt neben der Kirche, über die katastrophale Lage in der Libanon gegenwärtig steckt und darüber, wie die armenisch-evangelische Schule und das daran angeschlossene Internat versuchen trotz turbulenten Zeiten den Kindern die bestmögliche Lernumgebung zu schaffen und den Kindern ein Zuhause zu sein.

Gemeindepfarrer in Rüdesheim und Vorstandsvorsitzender Daniel Geiss führte durch den Nachmittag und lud die Gäste ein sich den leckeren Rüdesheimer Kuchen nicht entgehen zu lassen. ??

 

Ende Mai fand in Erfurt das CHRISTIVAL22 statt. Rund 13.000 Jugendliche feierten den Glauben an Jesus. Das CHRISTIVAL stand unter dem Motto. „Ich glaube. Wir feiern. Das Leben.“ Der Hilfsbund war mit am Start. Vorstandsvorsitzender Pfarrer Daniel Geiss, Patenschaftsbeauftragte Gabi Lück und Projektleiter Lukas Reineck betreuten gemeinsam den Stand. Der Hilfsbund trat „ganz in orange“ auf. Das war ein Hingucker.

Während der vier Tage CHRISTIVAL hatte wir einige gute Gespräche über unsere Arbeit. Wir wurden gefragt, wie es denn den Christen im Nahen Osten geht und wie man am besten helfen kann. Dass wir als so „altes Hilfswerk“ auf so einem jungen Festival dabei sind, fanden viele der Jugendlichen richtig cool. Da es bei uns bequeme Sitzgelegenheiten gab kamen viele Jugendliche vorbei, um die Gelegenheit zum „chillen“ an unserem Stand zu nutzen, wie man unten in der Bildergalerie sehen kann.

Wir hoffen durch die vielen Begegnungen auf dem CHRISTIVAL22 das Interesse und Bewusstsein für die Situation von Christen im Nahen Osten, bei jungen Christen in Deutschland, geweckt zu haben.


Liebe Hilfsbundfreunde,

ein kompliziertes Jahr liegt hinter uns – insbesondere für die Menschen in unseren Projektländern. Trotz allem schaue ich dankbar zurück auf dieses Jubiläumsjahr für den Hilfsbund.

Wir wollten ja, dass das Jubiläum „125 Jahre Hilfsbund“ auch den Menschen im Nahen Osten, mit denen wir gemeinsam auf dem Weg sind, konkret etwas bringt.

Deshalb haben wir Anfang des Jahres unser „Jubiläumsprojekt“ gestartet – mit dem Ziel: Wir würden gerne anlässlich von 125 Jahren Hilfsbund 125.000 Euro sammeln, um damit etwa 30 Arbeitsplätze im Irak zu schaffen oder zu sichern. Damit wollten wir weiteren 30 christlichen Familien, die als Christen in ihrer Heimat Irak bleiben wollen, wieder eine Zukunftsperspektive geben.

Es war dann genau 2 Tage vor unserer Jubiläumsfeier in Bad Homburg, als wir tatsächlich die 125.000 Euro-Marke knacken konnten! Und dank unserer Spender stehen wir heute, kurz bevor das Jahr zu Ende ist, bei fast 140.000 Euro!

Ein Teil des Geldes ist bereits im Irak und hilft jetzt schon etlichen Familien, Anfang 2022 werden wir dann den zweiten Teil an unsere Partnerorganisation überweisen und weitere Arbeitsplätze schaffen! Was für eine Freude! Ich sage gerne dazu: Man darf natürlich weiter spenden ?, weil wir dieses sehr effektiv laufende Kleinkredit-Programm zur Schaffung von Arbeitsplätzen im Irak dauerhaft weiterlaufen lassen werden!

Es macht mich froh am Ende dieses Jubiläumsjahres zu sehen, dass der Hilfsbund nicht nur eine große Geschichte hat, sondern dass wir heute – gemeinsam mit unseren Freunden, Unterstützern und unseren Partnern vor Ort – inmitten dieser schwierigen Zeiten, Menschen in Not ganz konkret helfen können! Ich danke Gott dafür!

Ich bedanke mich auch bei allen, die mit ihrer Unterstützung diese Arbeit so möglich machen. Ich wünsche Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesegnetes neues Jahr – in dem die Freude an dem Kind in der Krippe, unserem Herrn und Erlöser Jesus Christus, mitgeht …

Liebe Grüße vom Hilfsbund, Ihr

Andreas Baumann

Geschäftsführer Christl. Hilfsbund im Orient e.V.

 

Es ist soweit! Wie jedes Jahr steht bald schon Weihnachten vor der Tür?? ?. Gemeinsam mit Familie Wiech, die in Süddeutschland seit vielen Jahren Weihnachtsbäume verkauft, wollen wir dem Dorf Kutakan und besonders den Kindern im Dorf etwas Gutes tun. Kutakan ist ein Dorf an der aserbaidschanischen Grenze, das vielen Flüchtlingen aus der Bergkarabach-Region eine Zuflucht bietet. Die Menschen sind durch den Krieg im letzten Jahr, zwischen Aserbaidschan und Armenien, traumatisiert und blicken schwermütig in die Zukunft. Damit aber zumindest an Weihnachten der sorgenvolle Alltag für ein paar Stunden hinter sich gelassen werden kann, werden unsere Partner in Armenien für die Dorfgemeinschaft ein Weihnachtsfest organisieren und an die Kinder Geschenke verteilen.

Gemeinsam mit den Menschen in Kutakan freuen wir uns über dieses tolle Weihnachtsprojekt?❤️.


Falls Sie in Süddeutschland leben und noch einen Weihnachtsbaum brauchen, schauen Sie doch mal bei einem der Verkaufsstände von Familie Wiech vorbei. Weitere Informationen finden Sie auf der webseite „wie-wild-gewachsen.de“. Dazu einfach HIER klicken. Von jedem verkauften Baum gehen 2 Euro in ein soziales Projekt.


An folgenden Orten in Süddeutschland werden die Weihnachtsbäume verkauft.

79877 Friedenweiler bei Familie Wiech, Prinz-Max-Allee 48, Immer samstags und nach telefonischer Rücksprache 07651/ 20 19 18 0

79117 Freiburg beim Tennisclub eV., Schwarzwaldstraße 179, Öffnungszeiten: ab dem 10.12. bis 23.12 jeweils von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr

79110 Freiburg Mooswald, Elsässer Strasse 58 beim Bauernmarkt (Mooswaldbierstube), Öffnungszeiten Montags bis Donnerstag von 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr, Freitag und Samstag von 10:00 Uhr bis 17:30 Uhr

79215 Elzach Hauptstraße 123 bei Familie Kern Öffnungszeiten: ab 01.12.21 täglich 14 – 18 Uhr Freitag + Samstag ab 10 Uhr und nach telefonische Absprache 07682 240. Bei Bedarf sind Lieferungen möglich

79224 Umkirch Am Gansacker 4 Parkplatz, EDEKA Kohler Öffnungszeiten: Fr. 3.12. & Sa. 4.12. Fr. 10.12. & Sa. 11.12. ab Mi., 15.12 bis Do., 23.12. 10:00 Uhr – 18:00 Uhr

79189 Bad Krozingen Tulpenbaumallee 22 gegenüber EDEKA Hieber Öffnungszeiten: Fr. 3.12. & Sa. 4.12. Fr. 10.12. & Sa. 11.12. ab Mi., 15.12 bis Do., 23.12. 10:00 Uhr – 18:00 Uhr

706331 Teningen Tscheulinstraße 2 Parkplatz, EDEKA Kohler Öffnungszeiten: Fr. 3.12. & Sa. 4.12. Fr. 10.12. & Sa. 11.12. ab Mi., 15.12 bis Do., 23.12. 10:00 Uhr – 18:00 Uhr