Heute, in den frühen Morgenstunden, kam es zwischen armenischem und aserbaidschanischem Militär zu heftigen Auseinandersetzungen. Die Angriffe konzentrierten sich dieses Mal nicht auf die in jüngster Zeit umkämpfte kaukasische Region Bergkarabach, sondern auf Orte in der Republik Armenien.

Artillerie und Drohnen setzte Aserbaidschan gegen Ziele in Armenien ein, schrieb die taz.

So waren die Städte Goris, Sotk und Dschermuk betroffen. Die letztgenannte Stadt ist in Armenien ein beliebtes touristisches Reiseziel und bekannt für ihr gutes Mineralwasser.

Nach armenischen Angaben sollen 49 Soldaten getötet worden sein. Von aserbaidschanischer Seite gibt es keine offiziellen Angaben zu Verlusten. Die politisch-militärische Verantwortung schiebt Aserbaidschans Regierung Armenien zu. Das Verteidigungsministerium in Eriwan, Armeniens Haupstadt, sprach davon, dass der Feind weiter vorstoßen wolle.

In den Tagesthemen war zu lesen, dass der armenische Ministerpräsident in folge der Kämpfe mit US-Außenminister Antony Blinken, dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron telefonierte und eine „angemessene Reaktion der internationalen Gemeinschaft“ forderte.

Die türkische Regierung wiederum, die mit Aserbaidschan verbunden ist, rief Armenien dazu auf seine Provokationen einzustellen.

Auf der Karte sehen Sie die Ortschaften und Städte, die angegriffen wurden.


 

Am vergangenen Sonntag kam es zu einer Explosion in einem Einkaufszentrum in Eriwan. Dabei gab es bis zu 60 Verletzte und 2 Tote, berichtete die ARD. Die Zahl musste leider in den vergangenen zwei Tagen nach oben korrigiert werden. Mittlerweile sind es 16 Tote darunter eine schwangere Frau und ein kleines Kind wie im SPIEGEL zu lesen war.

Nicht eingehaltene Brandschutzvorschriften waren wohl die Ursache, dass ein Depot mit Feuerwerkskörpern in die Luft flog. Das Gebäude stürzte ein und dadurch kam es noch zu einer Explosion einer Gasleitung, was einen großen Brand verursachte.

Unseren Partnern in Eriwan geht es Gott sein Dank gut. Niemand hielt sich in der Nähe der Explosion auf. Wir hoffen, dass die Verletzten ausreichend Versorgung in den Krankenhäusern in Eriwan bekommen. Zuletzt hörten wir, dass auch bedingt durch Corona, die Anzahl von freien Betten in Eriwans Krankenhäusern begrenzt ist.

 

Mitte dieser Woche war in mehreren deutschen Medien u.a. bei den Tagesthemen die Meldung zu vernehmen, dass in Bergkarabach wieder gekämpft wird. N24 berichtete darüber, dass Aserbaidschan den Moment ausnutze da Russland mit der Ukrainekrise abgelenkt sei und sich gegenwärtig nicht auf den Bergkarabach-Konflikt konzentrieren könne.

Auf beiden Seiten gab es Tote.

„Der Eindruck ist, dass Aserbaidschan versucht strategisch wichtige Gebirgshöhen einzunehmen, um an weitere armenische Gebiete in Bergkarabach zu kommen“, hörten wir von unseren Partner aus Eriwan.

Auf der Facebookseite der Deutsch-Armenischen Gesellschaft war folgendes zu lesen:

„Die Streitkräfte Karabachs meldeten, dass zwei ihrer Soldaten durch den Beschuss aus Artillerie, Granatwerfern und bewaffneten Drohnen getötet und 19 verwundet wurden. Die meisten der Verletzten wurden durch Drohnenangriffe verwundet, so der Ombudsmann für Menschenrechte in Karabach. Der De-facto-Führer des Gebiets, Arayik Harutyunyan, rief eine teilweise Mobilisierung des Militärs aus …  In einer Erklärung des aserbaidschanischen Verteidigungsministeriums vom 3. August heißt es, dass die aserbaidschanischen Streitkräfte das Gebiet in einer Operation mit dem Namen „Revenge“ (Rache) eingenommen hätten, nachdem ein aserbaidschanischer Soldat an diesem Tag getötet worden war.“

Den ganzen Artikel (englische Ausgabe), können Sie HIER lesen.

In Armenien sein man enttäuscht darüber ist, dass die russischen Friedenstruppen den Vorfall nicht verhindern konnten, obwohl doch 2000 russische Soldaten in der Region Bergkarabach stationiert sind.

 

Anfang Juni war das O-Jahr, aus Korntal, mit einem Team wieder in Armenien. Gemeinsam mit unserem armenischen Partner DIACONIA Charitable Fund gestalteten sie Kinderferienlager im „Dorf der Hoffnung“ (ein Familienwohnprojekt bei Eriwan) und auch Tumanijan (einer Ortschaft im Norden Armeniens) mit. Der erste Einsatz des O-Jahres, in Armenien, fand 2019 statt.

Der Leiter des O-Jahres Andy Messer meint zum diesjährigen Einsatz:

„Unser Wunsch war es, mit unserem knapp dreiwöchigen Einsatz Hoffnungszeichen zu setzen. Unter Vermittlung unseres deutschen Partners dem Christlicher Hilfsbund im Orient konnten wir vor Ort mit dem Diaconia Charitable Fund zusammen 4 Kinderfreizeiten durchführen und über 100 Kinder mit der frohen Botschaft von Jesus Christus erreichen. Neben einer einstündigen evangelistischen Kinderstunde am Vormittag, folgten am Nachmittag unterschiedliche Workshops, in denen sich die Kinder ausprobieren konnten, … Als an einem der letzten Abende ein Mädchen sagte: „Ich habe mittlerweile Jesus so lieb wie meine Mama!“, wussten wir, dass wir Hoffnungszeichen in hoffnungsschweren Zeiten setzen durften.“

Projektkoordinator des Hilfsbundes für Armenien Lukas Reineck gestaltetet vor Abreise einen Vorbereitungstag für das O-Jahr in Korntal und begleitete den Einsatz auch vor Ort mit.

Im Video sehen und hören Sie wie die Zeit für die O-Jahrler in Armenien war. Leider ist hier nicht das ganze Video zu sehen. Dies wird demnächst auf unserem Youtube Kanal in voller Länge zu sehen sein. Für unseren Youtube Kanal einfach HIER klicken.


 

Diese Woche veröffentlichte der Sicherheitsrat der Republik Armenien folgende Pressemeldung:

„Der Sicherheitsrat der Republik Armenien hat auf seiner heutigen Sitzung die Sicherheitslage um Berg-Karabach erörtert und betrachtet diese als äußerst angespannt. Die Analyse der Lage zeigt, dass die Republik Aserbaidschan durch imaginäre Rechtfertigungen versucht, den Boden für neue Provokationen und einen erneuten Angriff auf Berg-Karabach zu bereiten. Dabei beschuldigt sie die Republik Armenien in der Frage des Friedensabkommens destruktiver Handlungen. Der Sicherheitsrat hält es in der aktuellen Situation für erforderlich, die bisherige Position der Republik Armenien ein weiteres Mal zu bekräftigen und bietet der Republik Aserbaidschan an, unverzüglich Verhandlungen um ein umfassendes Friedensabkommen aufzunehmen … „

Die ganze Pressemeldung können Sie auf der Facebookseite der Deutsch-Armenischen Gesellschaft nachlesen. Den Link dazu finden Sie HIER.

Zuletzt hörten wir aus Armenien, dass Aserbaidschan auf armenisch besiedeltes Gebiet in Bergkarabach vorgedrungen ist. Die Bewohner des armenischen Dorfes Parukh, das in Bergkarabach im Grenzgebiet liegt, mussten evakuiert werden. Bisher konnten die Bewohner nicht wieder in ihr Dorf zurückkehren. Erneute ist es auch zum Einsatz der in der Türkei produzierten Drohne Bayraktar TB2 gekommen. Jüngst hat die Türkei dieses Drohnenfabrikat auch an die Ukraine verkauft, wie in der ZEIT zu lesen war.

Eine ausführliche Recherche zu den jüngsten Ereignissen in Berg-Karabach können Sie in einem Artikel der Neuen Züricher Zeitung nachlesen. HIER ist der Artikel verlinkt. Empfohlen sei an dieser Stelle noch eine aktuelle ARTE-Doku über eine armenische Familie, die nach dem Konflikt von 2020 in Bergkarabach lebt. Den Link dazu finden Sie HIER.

Mit unseren Partnern aus Armenien sind wir in ständigem Kontakt. Wir hoffen und beten, dass weitere Eskalationen in Berg-Karabach ausbleiben.

Seit vier Wochen herrscht Krieg in der Ukraine. Was auf den ersten Blick wie ein regionaler Konflikt in Osteuropa aussehen mag, hat doch weltweite Auswirkungen. Gerade für unsere Partnerländer, die auf Importe aus Russland oder der Ukraine angewiesen sind.

„Als Armenier fühlen wir uns den Menschen in der Ukraine verbunden und nehmen Anteil an ihrem Schicksal., schrieb uns Naira Margaryan, Projektkoordinatorin unserer Partnerorganisation Bareshavigh.

Die westlichen Sanktionen sind für die russische Wirtschaft ein Desaster. Und Armenien? Die westlichen Sanktionen treffen auch das kleine Land im Kaukasus.  „Die Unterstützung, die Russland durch China bekommt, ist für Armenien nur ein kleiner Trost.“, so Naira weiter.

Der russische Markt ist der größte Wirtschaftsraum für Armenien. Es sind nicht nur die Preise für Essen, Gas und Strom, die steigen werden – generell ist zu erwarten, dass das Leben in Armenien teurer wird. Davon berichtet uns Baru Jambazian, Leiter unserer Partnerorganisation DIACONIA aus Armenien.

„Viele Armenier arbeiten in Russland und schicken Geld nach Hause. Jetzt wo der Rubel weniger wert ist kommt natürlich auch weniger Geld in Armenien an.“ , so Baru Jambazian via Sprachnachricht diese Woche.

Nicht nur das. Auch die Mietpreise in Armeniens Hauptstadt Eriwan steigen an, erzählt Baru Jambazian weiter: „Um vor den Sanktionen zu fliehen sind einige Russen nach Eriwan gekommen. Das war für viele Immobilienbesitzer ein Grund die Mietpreise anzuheben. Das kann bedeuten, dass Menschen ihre Wohnungen verlassen müssen, weil ihnen das Geld für die Miete fehlt.“

In der Ukrainekrise ist Armenien eng mit Russland verbunden. Armenien ist Russlands militärischer Verbündeter durch das sogenannte Bündnis: Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit. Weitere Länder, die Teil dieses Bündnis sind, sind Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und Belarus.

„Jetzt sind alle Länder herausgefordert sich auf eine Seite zu schlagen. Für die westlichen Länder ist es sicherlich kein Problem sich auf die ukrainische Seite zu schlagen. Aber für die Ländern, die im Einflussgebiet von Moskau stehen ist es ein tödliches Dilemma.“, so Naira Margaryan weiter in ihrer Einschätzung der Lage.

Unsere Partner aus Armenien berichten uns weiter, dass im Konflikt um Bergkarabach Aserbaidschan nur darauf gewartet hat die Gunst der Stunde zu nutzen:

 

„Die westlichen Länder sind abgelenkt durch den Krieg in der Ukraine und Aserbaidschan provoziert eine weitere Eskalation an der Grenze zu Armenien. Bereits am 24.Februar gab es eine Einschüchterungskampagne von aserbaidschanischer Seite. Über Lautsprecher wurden armenische Bewohner in Bergkarabach aufgefordert ihr Dorf zu verlassen. Falls nicht, dann drohe Gewalt, so die Botschaft über die Lautsprecher. Die Durchsagen waren in perfektem Armenisch. Am 8.März sprengte Aserbaidschan eine Gaspipeline, die die armenische Republik versorgt. Für 110.000 Armenier ist das die einzige Möglichkeit an kalten Frühlingstagen zu heizen. Das Gebiet um die Gaspipeline herum ist vermint. Jegliche Bemühungen das Leck in der Pipeline zu reparieren lehnt Aserbaidschan ab. Immer wieder werden armenische Dörfer beschossen. Die Sicherheit von Armeniern in Bergkarabach ist gerade in diesen Tagen wieder sehr in Frage gestellt.“

Im Gebet und durch unsere Projekte sind wir mit unseren Partnern aus Armenien verbunden. Wenn Sie Interesse an unserer Arbeit in Armenien haben, dann können Sie unser Magazin „Impulse“ gerne kostenlos bestellen. Dazu einfach HIER klicken.

Am vergangenen Freitag, den 11. Februar, verstarb in Armenien im Alter von 63 Jahren unser lieber Freund Pastor Robert Mkhitaryan.

Das Leben von Bruder Robert ist ein eindrückliches Zeugnis von der Kraft des Evangeliums. Als er vor vielen Jahren am Tiefpunkt angelangt war, begegnete er in Deutschland Jesus Christus, was sein Leben grundlegend veränderte. Robert erlebte Befreiung vom Alkohol und begann theologische Schulungskurse zu absolvieren. 2002 kehre er schließlich in sein kleines, ländliches Heimatdorf Tumanjan in Armenien zurück. Die Veränderung, die Robert erlebt hatte, ließ die Menschen aufhorchen und viele fanden durch sein Zeugnis selbst zu einem lebendigen Glauben an Jesus Christus. Daraus entstand in Tumanjan eine Gemeinde, die heute offiziell zur Armenisch-Evangelischen Kirche gehört und die eine beachtliche Kinderarbeit hat. Mit seinem vom Hilfsbund gesponserten Bus besuchte Robert immer wieder die Nachbardörfer, brachte Hilfe für Bedürftige nach Tumanjan und organiserte Ausflüge für Jung und Alt. Durch seine Übersetzung des Buches „Jesus, unser Schicksal“ ins Armenische bekam sein Dienst auch eine überregionale Bedeutung.

Der Tod unseres Bruders macht uns betroffen. Unsere Anteilnahme gilt seiner Frau Seda und den beiden Kindern, sowie der ganzen Familie und der Gemeinde in Tumanian. In allem Schmerz sind wir dankbar für das Lebenszeugnis unseres Bruders. Wir dürfen ihn in den Händen seines Herrn und Heilandes wissen, der ihm schon zu Lebzeiten, Mittelpunkt seines Lebens und bester Freund gewesen ist.


Das neue Jahr ist noch nicht alt. Doch schon gibt es die ersten Veränderungen in Armenien – politische Veränderungen, die Unsicherheiten mit sich bringen. Diese Woche ist der armenische Präsident Armen Sarkissjan überraschend zurückgetreten. Seine Entscheidung sei nicht emotional gewesen. Er könne zu wenig politische Macht ausüben, um die Innen- und Außenpolitik in diesen schwierigen Zeiten zu beeinflussen, war in einem Artikel der Frankfurter Neuen Presse zu lesen.

Einen ausführlichen Artikel auf Englisch finden Sie HIER.

Dass Armeniens Innen- und Außenpolitisch instabil ist, erzählte Baru Jambazian der Leiter unserer Partnerorganisation DIACONIA aus Armenien, per Sprachnachricht dem Hilfsbundvorstand, vergangenes Wochenende.

„Die meisten Menschen sind in einem Zustand der Unsicherheit und der Unentschlossenheit.“, so Baru Jambazian.

Wichtig ist es DIACONIA, auch in 2022 die Menschen in Armenien Best möglichst zu unterstützen. „Nach dem Ende des Krieges befindet sich das Volk immer noch in einer Art Schockzustand. Zu helfen, wo es geht, Gemeinden vor Ort unterstützen, dass Menschen Heilung erleben können, ist jetzt sehr wichtig“, sagte Baru Jambazian weiter.

Die schweren Gefechte zwischen Armenien und Aserbaidschan Ende 2020 sind vorbei. Immer wieder gibt es Kriegsgerüchte in Armenien. In den Grenzgebieten kommt es hin und wieder zu Schusswechseln zwischen Soldaten beider Seiten.

Besonders für die Geflohenen aus den Kriegsgebieten in Bergkarabach ist dieses Jahr voller Ungewissheiten. Wohin gehen? Wo kann ich bleiben?

Im Regenbogenhaus in Eriwan, einem Projekt unserer Partnerorganisation Bareshavigh, konnte Familie Martirosyan Zuflucht finden. Im Krieg 2020 haben sie alles verloren. Ihr Haus und Besitz sind jetzt auf aserbaidschanischem Gebiet. Der Krieg und die Flucht hat der Familie zugesetzt. Die älteste Tochter hat Ängste. Sie ist in psychologischer Behandlung. Das Regenbogenhaus ist eigentlich ein Haus für Frauen, die aus schwierigen Verhältnissen kommen. Doch war im zweiten Stock des Hauses Platz. Platz für Familie Martirosyan.

Uns liegt Armenien am Herzen. 2022 wird auch wieder ein herausforderndes Jahr für unsere Partner vor Ort. Wir freuen uns, wenn wir gemeinsam mit Ihnen in Armenien, in diesem vor uns liegenden Jahr, Gutes tun können. Berichte, Einblicke und Information über die Arbeit in unseren Projektländern finden Sie auf unserer Webseite oder in unserem vierteljährlich erscheinenden „Impulse“ – Magazin. Dies können Sie kostenfrei bestellen. Dazu einfach HIER klicken.

Danke für Ihre Unterstützung.

Es ist soweit! Wie jedes Jahr steht bald schon Weihnachten vor der Tür?? ?. Gemeinsam mit Familie Wiech, die in Süddeutschland seit vielen Jahren Weihnachtsbäume verkauft, wollen wir dem Dorf Kutakan und besonders den Kindern im Dorf etwas Gutes tun. Kutakan ist ein Dorf an der aserbaidschanischen Grenze, das vielen Flüchtlingen aus der Bergkarabach-Region eine Zuflucht bietet. Die Menschen sind durch den Krieg im letzten Jahr, zwischen Aserbaidschan und Armenien, traumatisiert und blicken schwermütig in die Zukunft. Damit aber zumindest an Weihnachten der sorgenvolle Alltag für ein paar Stunden hinter sich gelassen werden kann, werden unsere Partner in Armenien für die Dorfgemeinschaft ein Weihnachtsfest organisieren und an die Kinder Geschenke verteilen.

Gemeinsam mit den Menschen in Kutakan freuen wir uns über dieses tolle Weihnachtsprojekt?❤️.


Falls Sie in Süddeutschland leben und noch einen Weihnachtsbaum brauchen, schauen Sie doch mal bei einem der Verkaufsstände von Familie Wiech vorbei. Weitere Informationen finden Sie auf der webseite „wie-wild-gewachsen.de“. Dazu einfach HIER klicken. Von jedem verkauften Baum gehen 2 Euro in ein soziales Projekt.


An folgenden Orten in Süddeutschland werden die Weihnachtsbäume verkauft.

79877 Friedenweiler bei Familie Wiech, Prinz-Max-Allee 48, Immer samstags und nach telefonischer Rücksprache 07651/ 20 19 18 0

79117 Freiburg beim Tennisclub eV., Schwarzwaldstraße 179, Öffnungszeiten: ab dem 10.12. bis 23.12 jeweils von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr

79110 Freiburg Mooswald, Elsässer Strasse 58 beim Bauernmarkt (Mooswaldbierstube), Öffnungszeiten Montags bis Donnerstag von 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr, Freitag und Samstag von 10:00 Uhr bis 17:30 Uhr

79215 Elzach Hauptstraße 123 bei Familie Kern Öffnungszeiten: ab 01.12.21 täglich 14 – 18 Uhr Freitag + Samstag ab 10 Uhr und nach telefonische Absprache 07682 240. Bei Bedarf sind Lieferungen möglich

79224 Umkirch Am Gansacker 4 Parkplatz, EDEKA Kohler Öffnungszeiten: Fr. 3.12. & Sa. 4.12. Fr. 10.12. & Sa. 11.12. ab Mi., 15.12 bis Do., 23.12. 10:00 Uhr – 18:00 Uhr

79189 Bad Krozingen Tulpenbaumallee 22 gegenüber EDEKA Hieber Öffnungszeiten: Fr. 3.12. & Sa. 4.12. Fr. 10.12. & Sa. 11.12. ab Mi., 15.12 bis Do., 23.12. 10:00 Uhr – 18:00 Uhr

706331 Teningen Tscheulinstraße 2 Parkplatz, EDEKA Kohler Öffnungszeiten: Fr. 3.12. & Sa. 4.12. Fr. 10.12. & Sa. 11.12. ab Mi., 15.12 bis Do., 23.12. 10:00 Uhr – 18:00 Uhr

In dieser Woche ist es, seit der Beendigung der Kampfhandlungen im wieder entfachten Bergkarabachkonflikt im letzten Jahr, an der Grenze zwischen Armenien und Aserbaidschan zu den heftigsten Kampfhandlungen gekommen. Die Auseinandersetzung fanden in der südöstlichen Region Sjunik statt. Dort befindet sich die zentral armenische Stadt Sisian. Das armenische Verteidigungsministerium korrigiert die erste Annahme von 15 Toten auf armenischer Seite auf einen gefallenen armenischen Soldaten und 12 armenische Soldaten, die in aserbaidschanische Kriegsgefangenschaft gerieten, schrieb die Neue Züricher Zeitung.

Aus Aserbaidschan gab es keine offiziellen Zahlen. Russland konnte vermittelnd eingreifen.

Aserbaidschanische Soldaten seien bei der Grenzbefestigung der im letzten Jahr zurückeroberten Gebiet, von Armeniern provoziert worden, war von aserbaidschanischer Seite zu hören. Dies soll der Auslöser für die Kampfhandlungen gewesen sein. Baru Jambazian, der Leiter unserer Partnerorganisation DIACONIA aus Armenien, sagte beim Jahresfest des Hilfsbundes, dass in Armenien immer wieder Kriegsgerüchte zu hören wären. Man rechne mit einem weiteren Krieg Anfang nächsten Jahres.

„Der Krieg im letzten Jahr war für Armenien nach dem Genozid, das zweite große Trauma“, so Baru Jambazian auf der Jubiläumsfeier des Hilfsbundes im Interview mit dem Hilfsbund Geschäftsführer Andreas Baumann.

Uns ist es wichtig, auch im Gebet an der Seite unserer Partner in Armenien stehen. Bitte beten Sie mit uns, dass es zu keiner weiteren Eskalation kommt und die Kriegsgefangenen wieder nach Hause gehen können.