Geschäftsführer Andreas Baumann und Projektleiter Lukas Reineck waren Ende März bei Partnern der armenisch-evangelischen Kirche in Syrien zu Besuch. Man wollte sich ein Bild von den gegenwärtigen Situation, nach dem Erbeben und den verschiedenen Projekten, die der Hilfsbund unterstützt, machen. Er war der erste Besuch von Hilfsbundmitarbeitern seit über zehn Jahren in Syrien. Beeindrucken war, dass trotz einer (größtenteils) fehlenden kritischen Infrastruktur in Syrien die Partner vor Ort ihr Möglichstes tun, um eine gewisse Lebensqualität zu gewährleisten.

Pfarrer Harout Selimian und sein Team, die vielen Lehrerinnen und Mitarbeiter auf dem Schulcampus der Bethel Gemeinde sorgen täglich dafür, dass der Schulalltag für die Kinder stattfinden kann. Beeindruckt waren die beiden Hilfsbundmitarbeiter von den vielen Kindern vor Ort, die im Gottesdienst mitgesunden haben. Schockierend hingegen war wieviel Zerstörung es in Syrien noch immer gibt. Gerade die Rückfahrt von Aleppo nach Damaskus zeigte das Ausmaß – kilometerweit fährt man durch zerstörte Dörfer und Städte.

Einen ausführlichen Bericht über die Reise nach Syrien werden wir in unserem Magazin „Impulse“ in der nächsten Ausgabe veröffentlichen. Wenn Sie daran Interesse haben, dann können Sie die Impulse gerne HIER kostenfrei bestellen.

„Die Menschen hier auf Erden suchen jemanden, der ihre täglichen großen und kleinen Herausforderungen trägt und übernimmt. Gott hatte aber die ultimative Absicht seinen eignen Sohn zu schicken, der den Kampf über den Tod gewann. Die Menschen haben es nicht geschafft dauerhaften Frieden auf Erden zu stiften, jedoch kann Gott in Menschen einen inneren Frieden stiften, obwohl man mitten in Problemen und Kriegszuständen steckt.“, so Pfarrer Harout Selimian über Aussagekraft von Ostern.

Auch wir, das Team des Hilfsbundes, wünschen Ihnen ein gesegnetes und friedvolles Osterfest.

 

In der Galerie sehen Sie ein paar Eindrücke der Reise.


Nach dem Erdbeben in Aleppo geht die diakonische Hilfe der Bethel Kirche für Mitglieder der Gemeinde und Nachbarn aus dem Gemeindeumfeld weiter. Am 11.März wurden auf dem Campus des Aleppo College, nahe der Kirche, Kleidung und Decken an bedürftige Menschen verteilt. Pfarrer Harout Selimian und seinem Team „Hope for Life“ ist es wichtig nahe an den Familien aus der Umgebung dran zu sein. „Mit vereinten Kräften ist es möglich die gegenwärtige schwierige Situation zu meistern“, so Pfarrer Harout Selimian, der auch der Präsident der armenisch-evangelischen Kirche in Syrien ist.

Am letzten Freitag besucht Pfarrer Harout Selimian das erste Mal nach dem Erdbeben die armenisch-evangelische Gemeinde in Kessab im Westen Syriens. Dort verbrachte er einen Tag mit Pastor Agishian und traf sich mit Gemeindemitglieder.

Syriens politische Rolle verändert sich gegenwärtig. Präsident Baschar al Assad ist wieder gefragt und kann an alte Kontakte anknüpfen. Wer mehr dazu lesen möchte, dem sei der Artikel bei Qantara.de über das Ende von Assads Isolation empfohlen. Dazu gerne HIER klicken.

In der Galerie sehen Sie Bilder der Verteilaktion aus Aleppo und Bilder des Besuches in Kessab.


In der ZDF Talk Show „Markus Lanz“ sprach der Soziologe und Migrationsforscher Gerald Knaus darüber wie wichtig es jetzt ist, dass die Bundesregierung der Türkei nach dem Erdbeben unterstützend zur Seite steht. Viele Menschen könnten sich nach dem Erdbeben in der Türkei auf den Weg nach Europa machen, so Knaus in der Talk Show. Die ganze Debatte können Sie in der ZDF Mediathek sehen. Zudem wächst der Druck innerhalb der Türkei auf syrische Flüchtlinge, die während es Krieges in das Nachbarland Türkei geflohen sind. Teilweise werden Sie diskriminiert und ihnen werden Hilfeleistungen entzogen. In den Tagesthemen wurde darüber berichtet. Um zum Beitrag zu gelangen, einfach HIER klicken.

In Aleppo kümmern sich nach wie vor unsere Partner der armenisch-evangelischen Kirchenunion und insbesondere die Bethel Gemeinde um Opfer des Erdbebens. Pfarrer Harout Selimian und sein Team sind für die Menschen da und versorgen sie mit dem Nötigsten. Kürzlich veröffentlichte IDEA Das christliche Spektrum ein Portrait über Pfarrer Harout Selimian. Diesen Beitrag können Sie auf unserer Webseite HIER einsehen.

Wenn Sie in Syrien helfen möchten, dann können Sie das gerne über uns tun. Unter folgender Bankverbindung. Vielen Dank.

Christlicher Hilfsbund
DE50 5206 0410 0004 1211 20
Spendenzweck: Nothilfe Syrien

 

In der Türkei und Syrien gab es gestern starke Nachbeben. Aus den Medien war zu entnehmen, dass einsturzgefährdete Häuser nun ganz in sich zusammengefallen sind. Das Beben erreichte eine Stärke von 6.4. Wie viele andere Medien berichteten die Tagesschau und auch die TAZ darüber.

Für unsere Partner der armenisch-evangelischen Kirche aus Aleppo sind es angespannte Zeiten. Pfarrer Harout Selimian der Präsident der armenische-evangelischen Kirche schrieb uns in einer E-Mail folgendes: „Gegen 20:00 Uhr wurde die Erde im Großraum Aleppo wieder erschüttert. Die Menschen waren ergriffen von Angst und rannten auf die Straßen. Viele haben in Kirchen, Schulen oder anderen Institutionen Unterschlupf gefunden. Es ist auch wieder eine große Gruppe von Menschen zu uns die Gemeinderäumlichkeiten der Bethel Kirche gekommen. Die Angst der Menschen, dass ihre Wohnungen und Häuser durch weitere Beben einstürzen könnten ist groß. “  

Die Verantwortlichen der Bethel Kirche haben ein Erdbeben-Komitee gegründet. Es heißt „Hoffnung des Lebens“. Die Aufgabe dieses Komitees wird es sein in den nächsten Stunden, Tagen und Wochen den Menschen zur Seite zu stehen. Hier sehen Sie ein paar der Hilfeleistungen:

  • Verteilung von täglich drei Mahlzeiten an hunderte Menschen, die auf dem Kirchengelände der Bethel Gemeinde Unterschlupf gefunden haben.
  • Die Verteilung von Decken, Kissen und Matratzen.
  • Die Verteilung von Essenspakte an Familien und Überlebende des Erdbebens.
  • Besondere Versorgung der alten Menschen.
  • Psychologische sowie und medizinische Unterstützung für Familien mit Medikamenten aus der, an die Bethel Gemeinde angeschlossene, Polyklinik.

Pfarrer Harout Selimian und sein Team werden sich in den nächsten Tagen, um die Bausubstanz betroffener Gebäude in Aleppo kümmern. Bei den Teambesprechungen sind immer auch Ingenieure dabei. Es werden jetzt Schritte in die Wege geleitet für Sicherungs- und Renovierungsarbeiten an Wohnhäuser, Kirchen und Schulen in Aleppo und Kessab.

Wenn Sie die Arbeit der armenisch-evangelischen Kirchenunion in Aleppo unterstützen möchten, dann können Sie das durch uns tun.

Christlicher Hilfsbund
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Spendenzweck: Nothilfe Syrien

Auf den Bildern in der Galerie sind Menschen zu sehen, die nach dem letzten Erdbeben Schutz in den Räumlichkeiten der Bethel Gemeinde in Aleppo gefunden haben.


Der Präsident der armenisch-evangelischen Kirchenunion in Syrien Pfarrer Harout Seliminan ist unser direkter Ansprechpartner in Aleppo. Er schrieb uns zur aktuellen Situation folgendes:

„Das Erdbeben mit einer Stärke von 7, 8 dauerte 90 Sekunden lang. Es gab immer wieder unzählige Nachfolgebeben. Tausende sind gestorben oder schwer verletzt. Allein in Aleppo sind mehr als 160 Gebäude durch das Beben betroffen. Aus unserer Kirchgemeinde haben wir zwei Tote zu beklagen. Eine Mutter und ihr Sohn waren unter den Erdbeben Opfern. Das Schlimme ist, dass das Erdbeben die Teile von Syrien traf, die noch unter den Kriegsfolgen, wie eine kaum vorhandenen Infrastruktur sowie einem Wirtschaftsembargo leiden.“

Aus der Presse war zu vernehmen, dass es in Syrien mittlerweile mehr als 3.500 Tote durch das Erdbeben gibt.

Um den Menschen Soforthilfe zu leisten, aber auch um strategisch zu helfen hat Pfarrer Harout Selimian uns folgende Schritte mitgeteilt, die jetzt nacheinander eingesetzt werden sollen:

A- Unmittelbare Krisen Intervention 

Auf dem Kirchengelände haben viele Gemeindemitglieder direkt nach dem Erbeben Schutz gefunden. Es sind auch Menschen aus der unmittelbaren Nachbarschaft zu uns gekommen, die nicht zu unserer Gemeinde gehören und auch keine Christen sind. Natürlich wird allen geholfen. Es ist unsere Verantwortung sie zu schützen und ihnen eine Grundversorgung, wie Nahrungsmittel, Getränke, Strom sowie geheizte Räume, Hygiene Artikel und Kleidung zur Verfügung zu stellen.

B- Die Reparatur von Institutionen wie Kirchgemeinden, Schulen, Medizinischen Zentren

Nicht nur Wohnhäuser, sondern auch Institutionen wie Kirchen, Schulen, Medizinische Einrichtungen in Aleppo und Kessab sowie das Zentrum der Armenisch-Evangelischen Kirchenunion (Aleppo) wurden durch das Erdbeben erschüttert. Um den Schaden zu beheben, der an den Strukturen der Gebäude entstanden ist, müssen folgenden Dinge in nächster Zeit geschehen:

  • Eine Evaluation der Schäden und die Sicherung der beschädigten Strukturen.
  • Die Erstellung eines Budget, um dringende Reparaturen und Sicherung an Gebäuden zu garantieren.

C- Reparatur von Privathäusern und Einkaufsläden

In folgenden Schritten werden die Reparaturen an den Gebäuden, die unmittelbar betroffen sind vorgenommen:

  • Die Menschen sollen auf uns zukommen und uns darüber informieren wie stark ihre Wohnhäuser und Geschäfte zerstört sind. Dazu sollten sie Bilder über das Ausmaß der Schäden bringen.
  • Durch die vorgebrachten Schadensmeldungen wollen wir dann auch sehen, wo die Prioritäten in der Schadensbehebung liegen.
  • Es wird eine Evaluation und Einschätzung der Schäden und Sicherheitsrisken von Wohnhäusern und Geschäfte durch eine Geometrie-Gruppe (Statiker) geben.
  • Daraufhin wird es eine Einschätzung geben, welches Material für weitere Reparaturen von Wohnhäusern und Geschäften benötigt wird. Die Einschätzung basiert auch auf der Analyse der Geometrie-Gruppe (Statiker).

D – Einmaliger finanzielle Unterstützung für Familien

Voraussichtlich werden viele Menschen aus unserer Gemeinschaft, wenn nicht fast alle in den kommenden Woche keine Einkünfte durch ihre Arbeit erzielen. Deshalb möchten wir Familien eine einmalige finanzielle Zuwendung geben, um ihre Bedürfnisse zu lindern.

Durch die oben erwähnten Initiativen hoffen wir, dass wir der maximalen Anzahl der betroffenen Familien helfen können, um ihnen ein stückweit die Angst vor der Zukunft nehmen zu können.

Zu einem späteren Zeitpunkt wird es nötig sein Trauma Therapie und andere Formen des geistlichen Beistandes sowie soziale und psychologische Angebote und Initiativen zu geben.


Spenden für diesen Zweck sind möglich über das Konto:

Christlicher Hilfsbund
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Spendenzweck: Nothilfe Syrien

Zwischen Syriens Machthaber Baschar al-Assad und dem Präsidenten der Türkei Recep Tayyip Erdogan herrscht seit längerem Funkstill. Zu unterschiedlich sind die politischen Interessen. Jetzt soll es Annäherung geben. Ein Treffen zwischen den beiden Staatsoberhäuptern ist geplant. Eine Versöhnung hätte für viele Syrerinnen und Syrer katastrophale Folgen, wie in dem Medium Qantara diese Woche zu lesen war. Den Artikel haben wir Ihnen HIER verlinkt.

Auch unsere Partner der armenisch-evangelischen Kirche in Syrien sehen solch einen Schulterschluss zwischen Syrien und der Türkei kritisch.

„Erdogans Bestrebungen für Versöhnung sind eine politische Kampagne. Es geht ihn darum bei den Präsidentschaftswahlen im Sommer diesen Jahres bei der türkischen Bevölkerung Mehrheiten zu bekommen. Es braucht jetzt konkrete Erfolge, die er vorzeigen kann. Erdogan hofft, dass durch Annäherung er in der Lage sein wird die vier Millionen syrischen Flüchtlinge, die in der Türkei leben wieder nach Syrien zurückzubringen. Damit würde er der türkischen Opposition politisch den Wind aus den Segeln nehmen. Da diese die Flüchtling bald möglichst nach Syrien zuschicken möchte. Viele davon würden sicherlich nach Aleppo kommen. Das wäre sehr schwierig für die Stadt.“, teilten uns unsere Partner aus Aleppo mit.

Solch eine Annäherung der beiden Staatsoberhäupter würde den Menschen in Syrien wenig nutzen, leiden sie doch immer noch unter wirtschaftlichen Sanktionen sowie einer Nahrungs- und Energiekrise. Benzin bekommt Syrien aus dem Iran geliefert. Doch macht dieser Druck und möchte sein Benzin zu Preisen wie auf dem Weltmarkt verkaufen. Die Menschen in Syrien können solche Preise nicht bezahlen und frieren in diesem Winter ein weiteres Jahr.

„Es ist unmöglich zu sehen was solch eine neue Phase für Syrien bedeuten würden. Wir wollen trotzdem hoffnungsvoll bleiben und Veränderungen erwarten, die unsere sozial-ökonomischen Bedingungen, in denen die meisten Syrer leben verbessern. Obwohl es von Tag zu Tag schlechter um unser Land steht.“, so weiter unsere Partner aus Aleppo.

Wir bleiben an der Seite unserer Partner aus Syrien. Auch in diesem Jahr wollen wir die Kirchengemeinden der armenisch-evangelischen Kirche in Aleppo und Kessab bei ihren Nachhilfeprogrammen sowie den Kinderferienbibelschulen in diesem Sommer unterstützen. ?

 

Unsere Partner der armenisch-evangelischen Kirchenunion aus dem Libanon und Syrien schrieben vor zwei Tagen auf ihrer Facebookseite: „Mit der Hilfe unseres HERRN konnten die armenisch-evangelischen Schulen in Syrien und dem Libanon ihr akademisches Jahr beginnen. Trotz der mannigfaltigen Herausforderungen des Libanons gehen die Schulen der Kirchenunion weiter ihrem Auftrag nach, gute Bildung an die nächste Generation weiterzugeben. Wir hoffen und beten für ein erfolgreiches Schuljahr.“  

Gerade in diesem Jahr war die Vorbereitung für das Schuljahr besonders herausfordernd wie uns Pfarrer und Schuldirektor Hagob Akbasharian, aus Anjar einem armenischen Dorf im Libanon, schrieb: „Die Wochen vor dem Schulbeginn waren sehr abenteuerlich. Treffen mit Lehrern, Schulangestellten dazu viele Treffen mit Eltern, Registrierung von neunen Schülern … Immer wieder ein offenes Ohr dafür haben wie schwierig doch das Leben im Libanon ist; dass Bücher und Schuluniformen kaum noch bezahlbar sind. Und das alles in einer Zeit der Hyperinflation, einer Energie- und Nahrungsmittelkrise verwaltet von einer teilnahmslosen Regierung.“ 

Übrigens: Pfarrer Hagob Akbasharian ist der diesjährige Gastredner auf unserem Jahresfest am 9.Oktober. Für weitere Infos gerne HIER klicken.

In der Galerie sehen Sie Bilder zum Schulbeginn im Libanon und in Syrien


 

Das Motto der diesjährigen Kinder-Ferienbibelschule in Syrien lautet: „Gottes bedingungslose Liebe für uns verstehen.“ (Zugrunde liegt hier der Text aus 1.Korith 13, 4-5). Insgesamt 300 Kinder der Bethel-, Emmanuel- und der Märtyergemeinde aus Aleppo und den Kessab Gemeinden nehmen gegenwärtig an diesem Sommerangebot der armenisch-evangelischen Kirchenunion Syriens teil. Auf dem Programm steht: Bibelstunden und praktische Anwendung des Gelernten. Bastelstunden, Lobpreiszeiten am Morgen sowie Sprachunterricht für Englisch und Französisch. Zudem gib es reichlich Möglichkeit sich auszutoben, Zeichenunterricht zu nehmen oder im Pool schwimmen zu gehen.

Pfarrer Harout Selimian schrieb uns zur diesjährigen Kinder-Ferienbibelschule:

„Die Kinder lernen, dass wenn wir Christus in unsere Herzen einladen, sich unsere Herzen dadurch mit Gottes Liebe erfüllen. Durch Gottes Liebe in unseren Herzen ist es uns auch möglich andere Menschen so wie Gott zu lieben.“ ❤?

In der Galerie sehen Sie Bilder der diesjährigen Kinder-Ferienbibelschule aus Aleppo und Kessab.


Anfang März sind drei Pastoren der armenisch-evangelischen Kirchenunion nach Syrien gefahren – Raffi Messerlian, Datev Basmadjian und Jirayr Ghazarian. Sie stehen in Leitungsverantwortung des libanesischen Gruppen von „Entschieden für Christus“.  In Deutschland auch bekannt als EC. In Syrien trafen sie auf die Pastoren der armenisch-evangelischen Kirchengemeinden in Aleppo und in Kessab. Dabei waren auch die beiden jungen Pastoren Shant Agishian (Kessab) und Asadour Manjrian (Aleppo), die erst vor kurzem ihren Dienst in Syrien antraten. Wir hatten die beide schon einmal für unser „Impulse“-Magazin interviewt.

„Das Ziel der Reise war es die Jugendgruppen in Aleppo und in Kessab zu treffen. Gemeinsam Zeit zu verbringen und die jungen Leute zu ermutigen. Gleichzeitig wollten wir auch junge Erwachsene aus der Kinder- und Teenagerarbeit in ihren Aufgaben als Leiter fördern.“, schrieb uns Pastor Messerlian über die Reise.

Die Jugendleiter der Teenagerarbeit aus Aleppo leiten auch die Sonntagsschule und gestalten die Kinder-Ferienbibelschule mit, die der Hilfsbund in den letzten Jahren in Aleppo und Kessab unterstützte. In den Gemeinden in Kessab trafen die drei Pastoren auf  20 junge Erwachsene, die in der Teenagerarbeit und der Kinder-Ferienbibelschule engagiert sind.

Es wurden drei Seminare mit den folgende Themen für die jungen Erwachsenen durchgeführt:

„Zuerst nach dem Reich Gottes trachten und nicht nach persönlichem Erfolg“.

„Dienende Leiterschaft“

„Eine Kultur der Gnade statt der sozialen Kontrolle.“

In den Seminaren sollen die jungen Erwachsenen lernen wie Leitung im biblischen Sinne aussehen kann. Hinzu kamen noch praktische Tipps wie man eine Anbetungszeit gestaltet sowie Medienarbeit und Sportbereiche in der Arbeit mit Jugendlichen etablieren kann.

Pastor Raffi Messerlian sprach mit den Teenagern über die Kernwerte von „Entschieden für Christus“ und gab Anregungen wie man eine Jugendgruppe am besten leitet und wie man so viele Teenager als möglich aktiv in die Jugendarbeit einbindet. Den Teenagern wurde das „C5 Modell“ erklärt. Ein Modell, das helfen soll wie man persönlich und geistlich wachsen kann.

„Selbst wir als Pastoren waren ermutigt. Uns wurde bewusst wie wichtig es ist, dass die Teenager Werkzeuge an die Hand bekommen, um andere anzuleiten. Das ist ganz essentiell“, so Raffi Messerlian.

Als der Hilfsbund im Gespräch war mit den beide jungen Pastoren Asadour (Aleppo) und Shant (Kessab) haben beide den Wunsch geäußert sich stark in die Jugend in ihren Gemeinden zu investieren und diese nach besten Möglichkeiten zu fördern. Da haben wir uns natürlich gefreut, dass der libanesische Zweig von „Entschieden für Christus“ solch eine Möglichkeit geboten hat.

Gut zu hören ist auch, was uns Pastor Messerlian am Ende seiner Mail noch schrieb: „In Zukunft wollen wir solche Treffen regelmäßiger machen. Es ist gut, wenn wir uns, um unsere eigenen Leute kümmern. Wir wissen genau wo ihre Herausforderungen sind und wie wir die junge Generation fit machen können.“

Genau das ist es, was sich auch der Hilfsbund wünscht: Die junge Generation in Syrien fit machen! Wenn Sie uns dabei helfen möchten, Kindern und Teenagern in Syrien den Rücken zu stärken, dann können Sie das gerne tun. Weitere Informationen zu unserer Arbeit in Syrien erhalten Sie HIER und wenn Sie unser Impulse-Magazin kostenlos beziehen möchten, dann können Sie es HIER bestellen.

Wir freuen uns, wenn Sie mit uns in Kontakt treten.?

In der Galerie sehen Sie Bilder des Treffens in Syrien.


 

 

 

 

 

Im August endete die diesjährige Kinder-Ferien-Bibelschule der armenisch-evangelischen Kirchen in Syrien. Insgesamt waren es vier Kirchengemeinden – drei aus Aleppo und eine Gemeinde aus Kessab, die ein Programm für 350 Kinder auf die Beine stellten. Mehr als 90 Betreuer halfen bei diesem christlichen Sommerprogramm für die Kinder der armenisch-evangelischen Kirchen mit. Das Thema der diesjährigen Kinder-Ferien-Bibelschule lautete: „Wer ist Jesus für Dich?“ Die Frage bezieht sich auf die Begegnung zwischen Jesus und seinen Jüngern aus dem 16. Kapitel des Matthäusevangeliums, als Jesus seine Jünger fragt wer er für sie sei und Petrus ihm schließlich darauf antwortet.

„Für die Kinder und die Familien war es ein Segen. Wir können fast sagen, dass es ein Fest auf das Leben war. Die Kinder-Ferien-Bibelschule ist ein Ort der Hoffnung, an dem die Kinder etwas über die unvergänglichen Liebe Gottes lernen.“, schrieb uns die Tage der Präsident der armenisch-evangelischen Kirchen in Syrien Pfarrer Harout Selimian.

Das Thema „Wer ist Jesus für Dich“ zog sich durch die all Themeneinheiten dieser besonderen Sommerbibelschule. Neben Gebet und dem gemeinsamen Singen gab es auch viele Möglichkeiten, um ausgelassen zu spielen. Die Verantwortlichen der Kinder-Ferien-Bibelschule wollten, dass die Kinder ihr Lebensumfeld etwas besser kennenlernen. Deshalb gab es zahlreiche Ausflüge in die nähere Umgebung – auch in Aleppo.

„Uns war es in diesem Jahr wichtig den Kindern einige Orte in ihrer Umgebung zu zeigen, damit sie ein Gefühl dafür bekommen, wo sie leben“, so Pfarrer Harout Selimian.

 

Hier in der Galerie  können Sie ein paar Eindrücke aus der letzten Kinder-Ferien-Bibelschule sehen.