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Unsere Arbeit im Libanon

Aktuelles:

Am 4.August 2020 explodierten in Beiruts Hafen 2750 Tonnen Ammoniumnitrat. Viele der Internatskinder waren Corona bedingt während dieser Zeit in Beirut. Gott sei Dank ist keines der Internatskinder schwer verletzt worden. Doch der Schock sitzt den meisten Kindern noch tief in den Knochen. Der Libanon geht gerade durch eine der schwierigsten Phasen seiner Geschichte. Nicht nur die Detonation und Corona, sondern auch noch eine Wirtschaftskrise bedrohen die Menschen im Libanon in ihrer Existenz.

Armenisch-Evangelisches Internat Anjar

Anjar ist ein armenisches Dorf in der Bekaa-Ebene an der syrischen Grenze. Überlebende des Genozides an den Armeniern fanden hier ein neues Zuhause. 1947 kamen die ersten Hilfsbund-Schwestern in den Libanon. Seit Jahrzehnten unterstützt der Hilfsbund das armenisch-evangelische Internat und die Schule in Anjar – früher durch die tatkräftige Hilfe von Deutschen und Schweizer Missionaren. Heute ist die Arbeit in armenischer Trägerschaft.

Projekt-Internat: Was ist das Besondere am Internat in Anjar?

Armenische Mädchen und Jungen aus Beirut, finden im Internat ein neues Zuhause – ca. 70 Kinder können im Internat unterkommen. Trennung der Eltern, häusliche Gewalt oder finanzielle Not sind Gründe ins Internat zu kommen. Auch Kinder aus dem kriegsgebeutelten Syrien kommen nach Anjar, um im Internat ein neues Zuhause zu finden.

Anjar ist ein Ort an dem man sich zu Hause fühlen darf. Das Klima ist gut. Das Leben ist friedlich. Das hektische Leben Beiruts ist fern. Man kommt zur Ruhe und darf richtig durchatmen – im wahrsten Sinne des Wortes. Die Kinder erleben – vielleicht zum ersten Mal in ihrem Leben – einen Ort der Annahme und Wertschätzung.

„Unserer Internatskinder in Anjar haben Narben an allen möglichen Stellen. Manchmal sind sie wie eine geheime Landkarte, die uns etwas über die persönliche Geschichte und die früheren Verwundungen im Leben eines Kindes erzählen.“, schrieb uns Nanor Kelenjian-Akbasharian – die Internatsleitern.

Am 4.August 2020 explodierten in Beiruts Hafen 2750 Tonnen Ammoniumnitrat. Viele der Internatskinder waren Corona bedingt während dieser Zeit in Beirut. Gott sei Dank ist keines der Internatskinder schwer verletzt worden. Doch der Schock sitz den meisten Kindern noch tief in den Knochen. Der Libanon geht gerade durch eine schwierige Phase. Nicht nur die Detonation und Corona, sondern auch noch eine Wirtschaftskrise, bedrohen die Menschen in ihrer Existenz.

Wie unterstützen wir das Internat?

Wir unterstützen das Internat bei allen laufenden Kosten, wie Essen, Öl zum Heizen und Gehälter der Erzieher. Wir freuen uns über Gebet und Spenden für das Internat! Gerne vermitteln wir auch Patenschaften in den Libanon. Jedes Jahr kommen neue Kinder ins Internat. Wenn Sie Interesse haben, eine Patenschaft eines der Kinder im Internat zu übernehmen, dann melden Sie sich. Es gibt die Möglichkeit einer vollen (60€/mtl.) und einer halben (30€/mtl.) Patenschaft.

Gerne bespricht Frau Gabriele Wichner – unsere Patenschaftsbeauftragte: gabi.wichner@hilfsbund.de alle weiteren Fragen am Telefon mit Ihnen.

„Die finanziellen Zuwendungen meiner Paten ermöglichten es mir, das Internat in Anjar zu besuchen. Insofern waren es meine Paten, die mich in die Lage versetzten, mich zu entwickeln. Ich durfte ein Kind, ein Teenager sein. Ich durfte träumen, nachdenken, Zeit für mich haben – in der behüteten Umgebung des Internats in Anjar.“

Jiro GhazarianEhemaliges Patenkind beim Hilfsbund ist heute Pastor im Libanon.

Projekt-Schule: Armenisch-Evangelische Schule in Anjar

Die Schule in Anjar hat einen guten Ruf im Libanon. „Wer in Anjar zur Schule ging, braucht sich nicht zu schämen“, sagt man. Das Schulklima ist gut. Die Lehrer fördern die Kinder in ihren Möglichkeiten. Kinder mit Lernschwierigkeiten oder schulischen Lücken werden speziell gefördert. Jedes Kind ist wertvoll und hat eine Chance verdient. Niemand soll auf der Strecke bleiben.

Gerade in der Corona Krise hat die Schulleitung in Anjar gut reagiert. Ein Hybrid-Lernsystem wurde umgesetzt und die Lehrer wurden durch Fortbildung auf das Online lernen vorbereitet. Der Unterricht konnte so den neuen Lernbedingungen angepasst werden.

Alle Internatskinder, wie auch etliche Kinder aus dem Ort, gehen auf die Armenisch-Evangelische Schule in Anjar. Die Schule und das Internat hängen untrennbar zusammen. Gerade geht die Schule durch eine finanzielle Krise.

Der libanesische Staat hat die Gehälter für die Lehrer angehoben. Die Schule kann das Geld hierfür kaum aufbringen. Die christlichen Schulen im Libanon sind private Schulen. Als private Schule leidet man besonders unter den erhöhten Lehrergehältern. Die meisten christlichen Schulen können die angehobenen Lehrergehälter nicht bezahlen. Das ist die traurige Wahrheit.

„Wer eine Schultür öffnet, schließt ein Gefängnis“, das wusste schon der französische Schriftsteller Viktor Hugo. Bestimmt gilt hier auch der Umkehrschluss.

Die Schule ist uns genauso ein Anliegen wie das Internat. Ohne die Schule kann das Internat nicht bestehen.

Wie helfen wir der Schule in Anjar?

Für die Schule in Anjar haben wir ein eigenes Projektkonto eingerichtet – Verwendungszweck (Schule Anjar). Wir versuchen unser Möglichstes, um die Schule in ihrer finanziell-herausfordernden Situation zu unterstützen. Wenn Sie es als eine sinnvolle Aufgabe sehen die Kinder der armenisch-evangelischen Schule zu unterstützen, dann freuen wir uns über Ihre Hilfe.

Alle Anfragen zum Thema Schule bitte an Projektleiter: lukas.reineck@hilfsbund.de

Wer ist unser Partner im Libanon?

Unser Partner ist die Union der Armenisch-Evangelischen Kirchen im Nahen Osten.

Wenn Sie Kontakt zur Armenisch-Evangelischen Kirchen-Union aufnehmen möchten, dann können Sie HIER KLICKEN 

Kinder nehmen an der Sommerferien-Bibelschule der armenisch-evangelischen Nor Marash Gemeinde in Beirut teil.

Aktuelles aus unseren Projekten im Libanon

Aktuelles, Libanon

Der Libanon bräuchte eigentlich ein Wunder

Anfang Dezember war Projektkoordinator Lukas Reineck für eine Woche im Libanon. Er besuchte nach der Detonation vom 4. August in Beiruts Hafen unsere Partner der armenisch-evangelischen Kirchen UNION in Beirut. Der Wiederaufbau und die Renovierungsarbeiten von Gemeinden und weiteren zur UNION gehörenden Gebäuden, wie Schulen, Bürogebäude und einem Altenheim konnten in den letzten Wochen gut abgeschlossen werden. In der zweiten Phase des Projektes wird sich der caritative Arm der UNION darum kümmern, dass die Menschen gut durch den Winter kommen – Lebensmittel und Medikamente werden gegenwärtig dringend benötigt.

Im Libanon kommt gerade viel zusammen. Anhaltende Korruption sowie eine Wirtschafts- und Bankenkrise lasten schwer auf den Schultern der Menschen. Die Corona Krise und schließlich die Detonation im August sind zu viel für das kleine Land am Mittelmeer. Der Libanon bräuchte eigentlich ein Wunder.

In den Begegnungen mit Menschen im Libanon ist Ratlosigkeit und Hoffnungslosigkeit zu spüren. 2020 ist noch nicht vergangen, aber ob 2021 für den Libanon ein besseres Jahr wird glauben momentan die Wenigsten vor Ort.

In zwei Beiträgen beim ERF und im Medienmagazin PRO können Sie ein Stimmungsbild zur gegenwärtigen Situation im Libanon bekommen.

Um zu den Beiträgen zu gelangen, bitte die Links unten anklicken:

ERF: Weihnachten nach der Explosion. Wie Christen in Beirut das Fest der Geburt Christi feiern.

PRO Medienmagazin: „Die Zahl der Christen im Libanon wird schrumpfen“


22. Dezember 2020/von Lukas Reineck
https://www.hilfsbund.de/wp-content/uploads/2020/12/IMG_6759-scaled.jpg 1920 2560 Lukas Reineck /wp-content/images/logo-quer.png Lukas Reineck2020-12-22 11:00:032020-12-22 11:46:31Der Libanon bräuchte eigentlich ein Wunder
Aktuelles, Libanon

Unsere Partner aus Beirut sagen: DANKE Hilfsbund! – Eine Videobotschaft

Am 4.August explodierten in Beiruts Hafen 2750 Tonnen Ammoniumnitrat. 200 Menschen kamen dabei ums Leben. 300.000 Menschen wurden obdachlos und unzählige Menschen verloren ihre Arbeit. Die letzten Wochen waren für unsere Partner der armenisch-evangelischen Kirchen-UNION sehr schwierig. Sie hatten kaum Zeit zu trauern. Der Wiederaufbau beschädigter Kirchen, Schulen und Kindergärten musste so schnell wie möglich organisiert werden.

“Es war eine verheerende Explosion und es ist nicht übertrieben zu sagen: Seit diesem Tag sind wir nicht mehr die Selben. Von Grund auf haben sich Dinge für uns verändert.”, so Pfarrer Raffi Messerlian aus Beirut.

Umso ermutigender war es für unsere Partner aus Beirut zu sehen, dass die weltweite Hilfsbereitschaft groß ist und besonders aus Deutschland starke Unterstützung kam. Kirchen und Institutionen konnten wieder aufgebaut werden. Was für ein ermutigendes Zeichen!

“Wir beten das der Frieden im Libanon bleibt. Dass wir jetzt im Land sind, ist kein Zufall. Gerade jetzt in dieser Zeit wollen wir den Menschen helfen. Liebe Geschwister beim christlichen Hilfsbund, danke für Eure Fürsorge und danke für Eure Liebe. Gott segne Euch reichlich.” berichtet Jiro Ghazarian, Jugendpastor der armenisch-evangelischen Kirchen-UNION in Beirut.

Diesen Dank wollen wir gerne weitergeben an alle, die mit ihren Spenden und Gebeten geholfen haben, unsere Glaubensgeschwister im Libanon zu unterstützen.

Auf unserer Homepage sehen Sie die ganze Videobotschaft unserer Partner aus Beirut – mit deutschem Untertitel.

5. November 2020/von Lukas Reineck
https://www.hilfsbund.de/wp-content/uploads/2020/11/Screenshot-6-e1604577882781.png 1080 1920 Lukas Reineck /wp-content/images/logo-quer.png Lukas Reineck2020-11-05 13:23:502020-11-09 09:06:00Unsere Partner aus Beirut sagen: DANKE Hilfsbund! – Eine Videobotschaft
Aktuelles, Libanon

Kommunique zum Krieg in Bergkarabach

Die UNION der Armenisch-Evangelischen Kirchen im Nahen Osten hat ein Kommunique zum Krieg in Bergkarabach veröffentlicht, in dem sie ihre Partner und Christen in aller Welt dazu aufruft, mit ihr zu beten und sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen. Als Christlicher Hilfsbund im Orient e.V. teilen wir dieses Anliegen ausdrücklich und versichern unseren Partnern, mit unserem Gebet und unserem aktiven Einsatz weiter an ihrer Seite zu stehen.

Auf unserer Homepage finden Sie auch weiter Informationen über unser Engagement in der aktuellen Konflikt-Situation in Bergkarabach.

Aufruf zum Gebet!

Spendenprojekt: Flüchtlinge aus Berg-Karabach in Armenien

Statement zur Situation in Berg Karabach

Das Kommunique können Sie auch über unsere Homepage einsehen und herunterladen. Dazu: HIER KLICKEN!

5. November 2020/von Lukas Reineck
https://www.hilfsbund.de/wp-content/uploads/2020/11/66438091_2268331576595390_247154202285965312_o.jpg 853 1280 Lukas Reineck /wp-content/images/logo-quer.png Lukas Reineck2020-11-05 11:55:452020-11-05 14:10:16Kommunique zum Krieg in Bergkarabach
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