Am 19. September 2023 griff das aserbaidschanische Militär ein letztes Mal die autonome Republik Bergkarabach an. Dies löste einen Exodus aus, so dass schließlich 120.000 Armenierinnen und Armenier nach Armenien flohen. Unsere Partnerorganisation DCF versorgt seither Geflüchtete in der Republik Armenien.
Projektziel und Projektumsetzung (Teil 1): In Armeniens zweitgrößter Stadt Gymri werden durch die Eröffnung einer Bäckerei neue Arbeitsplätze für Geflüchtete aus Bergkarabach geschaffen. Die Bäckerei ist Teil einer sozialunternehmerischen Initiative der evangelischen Brüdergemeinde in Gymri, die in engem Kontakt mit DCF steht. Die Backwaren werden (zum Teil) vergünstigt an die Geflüchteten aus Bergkarabach verteilt. Die Gewinne aus den Verkäufen fließen in die sozial-diakonische Arbeit der Gemeinde zurück.
Projektziel und Projektumsetzung (Teil 2): In den Büroräumlichkeiten von DCF werden ab Herbst 2024 verschiedenste Ausbildungszweige angeboten. Den Geflüchteten soll es ermöglicht werden Berufe zu erlernen, die in Armenien zukunftsfähig sind. Dazu gehören u.a. IT, Tourismus, Landwirtschaft, Grafikdesign u.ä. Die Ausbildungen werden mit einem Zertifikat abgeschlossen. Für die Auszubildenden wird es auch psychologische Pflichtkurse geben, die helfen sollen bei der Bewältigung von Traumata und dem Umgang mit psychischem Stress.
Wenn Sie weitere Details zu diesem oder anderen Projekten in Armenien in Erfahrung bringen möchten, dann sprechen Sie uns einfach an. Projektleiter Lukas Reineck beantwortet Ihnen gerne weitere Fragen rund um das Geflüchtetenprojekt Bergkarabach. Am besten erreichen Sie ihn per Mail: lukas.reineck@hilfsbund.de
IBAN: DE50 5206 0410 0004 1211 20
BIC: GENODEF1EK1 (Ev. Bank Frankfurt)
Verwendungszweck: Geflüchtetenprojekt Bergkarabach
„Nach wie vor ist der Verbleib, die Zukunft der meisten Geflüchteten ungewiss. Die Traumata der Flucht und jetzt die Orientierungslosigkeit der meisten Familien erschweren unsere Arbeit zusätzlich. Uns, als DIACONIA Team, ist es ein Anliegen, mit den geflüchteten Familien eine dauerhafte Lösung zu finden. Wir wünschen uns für die Geflüchteten, dass sie in Armenien ein neues Zuhause finden und nicht ins Ausland weiter ziehen.“
