Unsere Arbeit im Irak
Seit 2007 unterstützt der Hilfsbund Christen im Nord Irak. CAPNI ist eine assyrisch-christliche Hilfsorganisation und unser Partner im Irak. Das Anliegen von CAPNI ist es irakischen Christen eine wirtschaftliche Grundlage zu schaffen. Ob Christen in Zukunft im Irak bleiben können, hängt im Wesentlichen von zwei Dingen ab: Sicherheit und Arbeitsplätze.
Projekt: Wiederaufbau Nordirak
Im Nordirak geht es um Wiederaufbau, Strukturen, Jobs. Wir helfen dabei, dass Christen in ihren Heimatländern bleiben können, falls sie fliehen mussten ist es uns ein Anliegen, dass sie wieder in ihre Heimatregionen zurückkehren können. CAPNI hilft z.B. in der Barwari Region im Nahla- oder Sapna-Tal sowie der Ninive-Ebene. Die Menschen brauchen eine Lebensgrundlage, um eine Zukunft im Irak zu haben.
Die Finanzierung von Kleinstunternehmen wie Friseurgeschäfte, Einzelhandelsgeschäften, Metallwerkstätten, Handyläden gehört dazu. Darüber hinaus ist die Förderung von landwirtschaftlichen Projekten, wie Gewächshäusern, Schaf-und Viehzucht, Bienenhaltung und Obstbaubetrieben eine konkrete Hilfe.
Besonders ermutigend war unser Jubiläumsprojekt 2021. Mehr als 125.000 Euro konnten wir für die Förderung von Christen im Nordirak einsetzen. Details zu diesem Projekt finden Sie HIER.

Drei Männer im Nordirak, die eine Unterstützung durch den Hilfsbundes für ihren Werkstatt erhalten haben.
Wie unterstützen wir die Arbeit von CAPNI
Wir unterstützen CAPNI in der Umsetzung bei Projekten durch Finanzen. Wie all unsere Arbeiten ist auch die Arbeit im Irak durch persönliche Beziehung geprägt. Regelmäßige Besuche der Projekte im Nordirak durch unseren Projektbegleiter Matthias Schüttler sind uns und unserem irakischen Partner wichtig.
Bei weiteren Fragen zu unsere Arbeit im Nordirak melden Sie sich gerne bei uns im Büro oder schreiben Projektleiter Matthias Schüttler an matthias.schuettler@hilfsbund.de
Vielen Dank für all Ihre bisherige Unterstützung und alles Gebet.
„Als gläubige orientalische Christen sollten wir niemals die Kraft des Gebets unterschätzen. Die orientalischen Kirchen haben während ihrer ganzen Geschichte immer wieder Kriege und Verfolgung erlitten. Und da war es das Vertrauen auf Gott, den Retter, was uns durchgetragen hat. Wir wollen seiner Weisheit und den Plänen, die er für seine Kirche hat, vertrauen.“
Zurück nach Hause: In die Ninive-Ebene
Hamdaneia, Qaraqosh, Baghdida, verschiedene Namen für einen Ort. Die Menschen kehren in die Ninive – Ebene zurück, weil dies ihr Zuhause ist. Als Christlicher Hilfsbund tragen wir einen kleinen Teil dazu bei, dass dies gelingt.
Arbeitsplätze und Sicherheit sind ausschlaggebend dafür, dass die Menschen im Nordirak bleiben können.
Hier Bilder von der aktuellen Reise – Oktober 2018.
Hilfe, die ankommt! Besuch im Nordirak
Geschäftsführer Andreas Baumann und Projektleiter Matthias Schüttler sind momentan im Nordirak unterwegs. Sie besuchen vom Hilfsbund unterstützte Projekte. Hier: Ein Generator in Seje, einem Ort in der Nähe von Dohuk. Dieser versorgt 44 Familien mit Strom. Es ist ermutigend zu sehen, dass unsere Hilfe ankommt.
Ermutigende Begegnungen im Nord Irak
Der Wiederaufbau im Nordirak (NI) geht voran. Es tut sich etwas! Doch es gibt noch viel zu tun.
Es gibt sie aber eben auch – die Lichtblicke. Matthias Schüttler ist unser Projektleiter für den Nordirak. Er besuchte bei seiner letzten Reise verschiedene Projekte in der Ninive-Ebene. Eben diese Lichtblicke erlebte er dort:
„Als ich die verschiedenen Projekte besuchte, sah ich ein Leuten in den Augen der Menschen. Sie waren glücklich. Endlich konnten sie ihren Unterhalt wieder mit eigenen Händen verdienen. Das waren unvergessliche Momente für mich. Es war eine lange Zeit des Wartens und der Unsicherheit. Die Frage, ob und wo es eine Zukunft für die Christen im Irak gibt, stand im Raum. Nun sind wir dankbar für alle Menschen, die durch die Unterstützung des Hilfsbundes ermutigt wurden, im Nordirak zu beleiben.“
Der Hilfsbund, aber vor allem die Menschen im Nordirak sind dankbar für all die Unterstützung durch Spenden!