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Christlicher Hilfsbund im Orient e.V.
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Unsere Arbeit in Armenien

Aktuelles:

Der Krieg in der Region Bergkarabach 2020 war für die Menschen in Armenien eine schwierige Zeit. Über 100.000 Menschen sind aus der Bergregion Karabach nach Armenien geflohen. Viele der geflohenen sind wieder zur nach Karabach gegangen. Einige sind aber auch in Armenien geblieben und wollen nicht zurück. Unsere Partnerorganisation DIACONIA kümmert sich um die weiterhin um Kriegsflüchtlinge. Über aktuelle Projekte größere Projekte in Armenien informieren wir Sie hier.

Projekt: Patenschaftsprogramm

Seit Anfang 2018 arbeiten wir mit DIACONIA Charitable Fund. DIACONIA hat jahrlange Erfahrung mit Patenschaften. Das katastrophale Erdbeben im Jahre 1988 war der Start von DIACONIA (vormals Armenien Help Center).

Mittlerweile betreut DIACONIA mehr als 3300 Patenkinder in Armenien.

Tristesse und Hoffnungslosigkeit bestimmen in Armenien häufig den Alltag. Heute nicht zu wissen, ob man am nächsten Tag eine warme Mahlzeit hat ist für viele Menschen Normalität. Das Glück einer regelmäßigen Arbeit nachzugehen hat nicht jeder.

Leider können viele armenische Familien ihren Kindern wenig Chancen bieten. Kinder brauchen Möglichkeiten sich zu entwickeln. Wir wollen dabei helfen.

Eine Patenschaft (50€/monatlich) beinhaltet ein monatliches Lebensmittelpaket mit Grundnahrungsmitteln (Reis, Nudeln, Linsen etc.) sowie medizinische und zahnmedizinische Versorgung. Zu Beginn jedes Schuljahres bekommen die Kinder Schulmaterialien. Manchmal braucht es individuelle Betreuung – Auch hier hilft DIACONIA.

DIACONIA hat ein Ausbildungszentrum. Dort kann man z.B.: den Beruf des Bäckers oder der Näherin lernen. Familien soll unter die Arme gegriffen werden, um ein möglichst eigenständiges Leben zu führen. Landwirtschaftliche Kleinprojekte werden unterstützt – wie der Kauf von Vieh (Kühe, Hühner, Schweine). In manchen Fällen kann die Unterstützung sogar bis einem Hausbau gehen.

Am Stadtrand von Eriwan liegt das Dorf der Hoffnung – 16 ha Land. Sein 2001 baute DIACONIA dort Häuser. Heute umfasst das Dorf 79 Häuser mit etwa 500 glückliche Bewohnern.

Wie helfen wir die Not in Armenien zu lindern?

Es gibt die Möglichkeit bei uns eine Patenschaft in Armenien zu übernehmen. Eine Patenschaft beinhaltet, wie oben erwähnt ein monatliches Lebensmittelpaket medizinische und zahnmedizinische Versorgung.

Darüber hinaus haben wir zwei weitere Möglichkeiten in Armenien zu helfen:

  • Sozialfonds Armenien (Verwendungszweck): Falls nötig zusätzliche Hilfe für die Patenkinder oder Hilfe für das familiäre Umfeld des Kindes – zum Beispiel: eine besondere medizinische Behandlung, wie eine Operation.
  • Armenien allgemein (Verwendungszweck): Verschiedene Projekte, die wir in Zusammenarbeit mit DIACONA durchführen – zum Beispiel: Die Verteilung von Winterstiefeln und Jacken zur Weihnachtszeit.

Bei Interesse an einer Patenschaft oder wenn Sie Fragen haben zu unserer Arbeit in Armenien, dann melden Sie sich bei uns.

Gerne berät Sie Frau Gabriele Wichner – unsere Patenschaftsbeauftragte: gabi.lueck@hilfsbund.de

Projekt: Regenbogenhaus – Hilfesuchenden Frauen einen guten Start ins Leben ermöglichen

Als Waise hat man es in Armenien sehr schwer. Im Normalfall ist es die eigene Familie, die einem Sicherheit bietet – weniger der Staat. Doch was ist, wenn man keine Familie hat? Wenn man auf sich allein gestellt ist? Wo kann man hingehen? Eine der wenigen Möglichkeiten ist das „Regenbogenhaus“ in Eriwan. Junge Frauen, die früher im Waisenhaus Zatik aufgewachsen sind oder aus anderen schwierigen Situationen den Weg hierher finden, können – in einer wertschätzenden Umgebung – erste Schritte in ein eigenständiges Leben gehen. Im “Regenbogenhaus” gibt es die geeignete Unterstützung, um sich auf ein selbstbestimmtes Leben vorzubereiten.

Wie unterstützen wir das Regenbogenhaus?

Das Regenbogenhaus bekommt von uns monatlichen einen Betrag. Wir kommen für Personalkosten sowie Essensgeld und sonstige anfallende Kosten (Strom, Wasser) auf. Die Bewohnerinnen beteiligen sich – je nach Möglichkeit an den Kosten. Bei einer Unterstützung im Verwendungszweck bitte Regenbogenhaus angeben.

Projekte: Armenisch-Evangelische Kirche und evangelistischer Kalender „Leben“

Wir stehen in enger Verbindung mit der Armenisch-Evangelischen Kirche Armeniens. In unregelmäßigen Abständen unterstützen wir kirchliche Projekte. Außerdem haben wir die letzten Jahre regelmäßig den Druck des evangelistischen Kalenders „Leben“ in die Armenische Sprache unterstützt.

Wer sind unsere Partner in Armenien?

Für die Patenschaften arbeiten wir mit der Organisation Diaconia Charitable Fund zusammen. Eine Organisation, die langjährige Erfahrung mit Patenschaften in Armenien hat. Für weitere Informationen HIER KLICKEN

„Bareshavigh Miabanutyun“ ist unsere Partnerorganisation für das Regenbogenhaus.

Aktuelles aus unseren Projekten in Armenien

Aktuelles, Armenien

Die Auswirkungen der Ukrainekrise für Armenien

Seit vier Wochen herrscht Krieg in der Ukraine. Was auf den ersten Blick wie ein regionaler Konflikt in Osteuropa aussehen mag, hat doch weltweite Auswirkungen. Gerade für unsere Partnerländer, die auf Importe aus Russland oder der Ukraine angewiesen sind.

„Als Armenier fühlen wir uns den Menschen in der Ukraine verbunden und nehmen Anteil an ihrem Schicksal.„, schrieb uns Naira Margaryan, Projektkoordinatorin unserer Partnerorganisation Bareshavigh.

Die westlichen Sanktionen sind für die russische Wirtschaft ein Desaster. Und Armenien? Die westlichen Sanktionen treffen auch das kleine Land im Kaukasus.  „Die Unterstützung, die Russland durch China bekommt, ist für Armenien nur ein kleiner Trost.“, so Naira weiter.

Der russische Markt ist der größte Wirtschaftsraum für Armenien. Es sind nicht nur die Preise für Essen, Gas und Strom, die steigen werden – generell ist zu erwarten, dass das Leben in Armenien teurer wird. Davon berichtet uns Baru Jambazian, Leiter unserer Partnerorganisation DIACONIA aus Armenien.

„Viele Armenier arbeiten in Russland und schicken Geld nach Hause. Jetzt wo der Rubel weniger wert ist kommt natürlich auch weniger Geld in Armenien an.“ , so Baru Jambazian via Sprachnachricht diese Woche.

Nicht nur das. Auch die Mietpreise in Armeniens Hauptstadt Eriwan steigen an, erzählt Baru Jambazian weiter: „Um vor den Sanktionen zu fliehen sind einige Russen nach Eriwan gekommen. Das war für viele Immobilienbesitzer ein Grund die Mietpreise anzuheben. Das kann bedeuten, dass Menschen ihre Wohnungen verlassen müssen, weil ihnen das Geld für die Miete fehlt.“

In der Ukrainekrise ist Armenien eng mit Russland verbunden. Armenien ist Russlands militärischer Verbündeter durch das sogenannte Bündnis: Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit. Weitere Länder, die Teil dieses Bündnis sind, sind Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und Belarus.

„Jetzt sind alle Länder herausgefordert sich auf eine Seite zu schlagen. Für die westlichen Länder ist es sicherlich kein Problem sich auf die ukrainische Seite zu schlagen. Aber für die Ländern, die im Einflussgebiet von Moskau stehen ist es ein tödliches Dilemma.“, so Naira Margaryan weiter in ihrer Einschätzung der Lage.

Unsere Partner aus Armenien berichten uns weiter, dass im Konflikt um Bergkarabach Aserbaidschan nur darauf gewartet hat die Gunst der Stunde zu nutzen:

„Die westlichen Länder sind abgelenkt durch den Krieg in der Ukraine und Aserbaidschan provoziert eine weitere Eskalation an der Grenze zu Armenien. Bereits am 24.Februar gab es eine Einschüchterungskampagne von aserbaidschanischer Seite. Über Lautsprecher wurden armenische Bewohner in Bergkarabach aufgefordert ihr Dorf zu verlassen. Falls nicht, dann drohe Gewalt, so die Botschaft über die Lautsprecher. Die Durchsagen waren in perfektem Armenisch. Am 8.März sprengte Aserbaidschan eine Gaspipeline, die die armenische Republik versorgt. Für 110.000 Armenier ist das die einzige Möglichkeit an kalten Frühlingstagen zu heizen. Das Gebiet um die Gaspipeline herum ist vermint. Jegliche Bemühungen das Leck in der Pipeline zu reparieren lehnt Aserbaidschan ab. Immer wieder werden armenische Dörfer beschossen. Die Sicherheit von Armeniern in Bergkarabach ist gerade in diesen Tagen wieder sehr in Frage gestellt.“

Im Gebet und durch unsere Projekte sind wir mit unseren Partnern aus Armenien verbunden. Wenn Sie Interesse an unserer Arbeit in Armenien haben, dann können Sie unser Magazin „Impulse“ gerne kostenlos bestellen. Dazu einfach HIER klicken.

17. März 2022
https://www.hilfsbund.de/wp-content/uploads/2022/03/Post_Bild-diese-Woche.jpg 488 807 Lukas Reineck /wp-content/images/logo-quer.png Lukas Reineck2022-03-17 12:02:402022-03-17 12:08:01Die Auswirkungen der Ukrainekrise für Armenien
Aktuelles, Armenien

Abschied von Pastor Robert Mkhitaryan

Am vergangenen Freitag, den 11. Februar, verstarb in Armenien im Alter von 63 Jahren unser lieber Freund Pastor Robert Mkhitaryan.

Das Leben von Bruder Robert ist ein eindrückliches Zeugnis von der Kraft des Evangeliums. Als er vor vielen Jahren am Tiefpunkt angelangt war, begegnete er in Deutschland Jesus Christus, was sein Leben grundlegend veränderte. Robert erlebte Befreiung vom Alkohol und begann theologische Schulungskurse zu absolvieren. 2002 kehre er schließlich in sein kleines, ländliches Heimatdorf Tumanjan in Armenien zurück. Die Veränderung, die Robert erlebt hatte, ließ die Menschen aufhorchen und viele fanden durch sein Zeugnis selbst zu einem lebendigen Glauben an Jesus Christus. Daraus entstand in Tumanjan eine Gemeinde, die heute offiziell zur Armenisch-Evangelischen Kirche gehört und die eine beachtliche Kinderarbeit hat. Mit seinem vom Hilfsbund gesponserten Bus besuchte Robert immer wieder die Nachbardörfer, brachte Hilfe für Bedürftige nach Tumanjan und organiserte Ausflüge für Jung und Alt. Durch seine Übersetzung des Buches „Jesus, unser Schicksal“ ins Armenische bekam sein Dienst auch eine überregionale Bedeutung.

Der Tod unseres Bruders macht uns betroffen. Unsere Anteilnahme gilt seiner Frau Seda und den beiden Kindern, sowie der ganzen Familie und der Gemeinde in Tumanian. In allem Schmerz sind wir dankbar für das Lebenszeugnis unseres Bruders. Wir dürfen ihn in den Händen seines Herrn und Heilandes wissen, der ihm schon zu Lebzeiten, Mittelpunkt seines Lebens und bester Freund gewesen ist.


14. Februar 2022
https://www.hilfsbund.de/wp-content/uploads/2022/02/Robert-02-Anzeige-e1644836715330.jpg 582 641 Lukas Reineck /wp-content/images/logo-quer.png Lukas Reineck2022-02-14 12:13:412022-02-14 12:13:41Abschied von Pastor Robert Mkhitaryan
Aktuelles, Armenien

Armenien: Das Jahr beginnt mit Veränderung

Armen Sarkissjan beim Besuch in Berlin mit Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel. Quelle: Screenshot/Frankfurter Neue Presse

Das neue Jahr ist noch nicht alt. Doch schon gibt es die ersten Veränderungen in Armenien – politische Veränderungen, die Unsicherheiten mit sich bringen. Diese Woche ist der armenische Präsident Armen Sarkissjan überraschend zurückgetreten. Seine Entscheidung sei nicht emotional gewesen. Er könne zu wenig politische Macht ausüben, um die Innen- und Außenpolitik in diesen schwierigen Zeiten zu beeinflussen, war in einem Artikel der Frankfurter Neuen Presse zu lesen.

Einen ausführlichen Artikel auf Englisch finden Sie HIER.

Dass Armeniens Innen- und Außenpolitisch instabil ist, erzählte Baru Jambazian der Leiter unserer Partnerorganisation DIACONIA aus Armenien, per Sprachnachricht dem Hilfsbundvorstand, vergangenes Wochenende.

„Die meisten Menschen sind in einem Zustand der Unsicherheit und der Unentschlossenheit.“, so Baru Jambazian.

Wichtig ist es DIACONIA, auch in 2022 die Menschen in Armenien Best möglichst zu unterstützen. „Nach dem Ende des Krieges befindet sich das Volk immer noch in einer Art Schockzustand. Zu helfen, wo es geht, Gemeinden vor Ort unterstützen, dass Menschen Heilung erleben können, ist jetzt sehr wichtig“, sagte Baru Jambazian weiter.

Die schweren Gefechte zwischen Armenien und Aserbaidschan Ende 2020 sind vorbei. Immer wieder gibt es Kriegsgerüchte in Armenien. In den Grenzgebieten kommt es hin und wieder zu Schusswechseln zwischen Soldaten beider Seiten.

Besonders für die Geflohenen aus den Kriegsgebieten in Bergkarabach ist dieses Jahr voller Ungewissheiten. Wohin gehen? Wo kann ich bleiben?

Im Regenbogenhaus in Eriwan, einem Projekt unserer Partnerorganisation Bareshavigh, konnte Familie Martirosyan Zuflucht finden. Im Krieg 2020 haben sie alles verloren. Ihr Haus und Besitz sind jetzt auf aserbaidschanischem Gebiet. Der Krieg und die Flucht hat der Familie zugesetzt. Die älteste Tochter hat Ängste. Sie ist in psychologischer Behandlung. Das Regenbogenhaus ist eigentlich ein Haus für Frauen, die aus schwierigen Verhältnissen kommen. Doch war im zweiten Stock des Hauses Platz. Platz für Familie Martirosyan.

Uns liegt Armenien am Herzen. 2022 wird auch wieder ein herausforderndes Jahr für unsere Partner vor Ort. Wir freuen uns, wenn wir gemeinsam mit Ihnen in Armenien, in diesem vor uns liegenden Jahr, Gutes tun können. Berichte, Einblicke und Information über die Arbeit in unseren Projektländern finden Sie auf unserer Webseite oder in unserem vierteljährlich erscheinenden „Impulse“ – Magazin. Dies können Sie kostenfrei bestellen. Dazu einfach HIER klicken.

Danke für Ihre Unterstützung.

27. Januar 2022
https://www.hilfsbund.de/wp-content/uploads/2022/01/Screenshot_Sarkissian.jpg 774 1446 Lukas Reineck /wp-content/images/logo-quer.png Lukas Reineck2022-01-27 17:19:162022-01-27 17:26:06Armenien: Das Jahr beginnt mit Veränderung
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