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Nordirak – Ein turbulentes Jahr geht seinem Ende entgegen

Zunächst sah es so aus, als würde der Nordirak vom Coronavirus verschont bleiben. Noch im Februar konnte unser Projektbegleiter Matthias Schüttler problemlos einreisen. Als sich das Virus doch weiter verbreitete, reagierte die Zentralregierung schnell und schloss die Außengrenzen. Die Regierung im Nordirak verhängte auch frühzeitig einen Lockdown. Es gab nur wenige Corona-Fälle. Doch kam es anders als gedacht. Das Virus hatte dann doch noch „voll zugeschlagen“ – eine zusätzliche Belastung für das Land, neben all den anderen Herausforderungen. Unsere Partnerorganisation CAPNI hatte etliche Infektionen zu verkraften. Die meisten Krankheitsverläufe waren jedoch mild. Gott sei Dank!

Die für Oktober geplante Reise in den Nordirak war nicht möglich. Der für November geplante Runde Tisch mit den Partnern CAPNIs in Budapest fand online statt. Trotz aller räumlichen Distanz war eine große gegenseitige Wertschätzung und familiäre Atmosphäre zu spüren.

CAPNI hat in 2020 mit vollem Einsatz gearbeitet. Das Motto „Keep the hope alive“ sollte auch in diesem Jahr gelebt werden. Wir als Hilfsbund freuen uns einen Beitrag dazu geleistet zu haben. Insgesamt 60.000 € konnten wir als Hilfsbund beisteuern. Menschen im Nordirak erhielten dadurch eine Ausbildung. Und auch weitere Arbeitsplätze konnten durch unsere Unterstützung geschaffen werden. Herzlichen Dank nochmals an dieser Stelle an alle Hilfsbund Freunde, die das möglich gemacht haben.

Auch im nächsten Jahr, dem 125 jährigen Bestehen des Hilfsbundes, möchten wir uns mit einer besonderen Spendenaktion für die Christen im Irak einsetzen. Anfang des kommenden Jahres werden wir Sie über Details zur Spendenaktion informieren.