Jahresfest des Hilfsbunds in der Stadtmission in Worms
Am Sonntag, den 13. Oktober, feierte der Hilfsbund sein Jahresfest in der Stadtmission in Worms. In seiner Festtagspredigt sprach Gastprediger Dr. Reinhold Strähler, von der Evangeliumsgemeinschaft Mittlerer Osten (EMO) darüber, wie man mit Glaubensgeschwistern aus anderen Kulturen unterwegs sein kann. Er macht den Anwesenden Gottesdienst Besuchern Mut, dass trotz Unterschiedlichkeiten der Kulturen eine gemeinsame Vielfalt in der Glaubenspraxis möglich ist. Der Predigttext für diesen Gottesdienst war aus dem Philipper-Brief 1, 3-6; 27.
Anschließend schilderte Gastreferent Baru Jambazian, Leiter der armenischen Partnerorganisation Diaconia Charitable Fund (DCF), in was für einer schwierigen Lage die Menschen in Armenien sind. Erst der Krieg im Jahr 2020 um die Region Bergkarabach und dann die plötzliche Flucht aus der Region, im September 2023, von 120.000 Armenierinnen und Armeniern haben das armenische Volk schwer traumatisiert. Er unterstrich, dass humanitäre Hilfestellung für die Menschen noch immer wichtig sei, aber viel wichtiger ist die rettende Botschaft des Evangeliums. Sein Anliegen ist es, dass Armenien eine Erweckung erlebt und Menschen zum lebendigen Glauben an Jesus Christus finden.
Dr. Andreas Baumann, Geschäftsführer und Theologischer Leiter des Hilfsbundes, führte doch die Festversammlung. Er berichtetet zudem über die aktuelle Situation für die Projektpartner in Libanon. Gerade in diesen Tagen des Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hisbollah versuchen die Projektpartner im Libanon alles mögliche, um den Schulalltag für die Internatskinder weiter zu gestalten.
Ein Video-Grußwort der Internatsleiterin Nanor Kelenjian-Akbasharian, aus Anjar Libanon, verdeutlichte den Festtagsbesuchern wie angespannt die Situation vor Ort ist.