Es ist soweit! Wie jedes Jahr steht bald schon Weihnachten vor der Tür?? ?. Gemeinsam mit Familie Wiech, die in Süddeutschland seit vielen Jahren Weihnachtsbäume verkauft, wollen wir dem Dorf Kutakan und besonders den Kindern im Dorf etwas Gutes tun. Kutakan ist ein Dorf an der aserbaidschanischen Grenze, das vielen Flüchtlingen aus der Bergkarabach-Region eine Zuflucht bietet. Die Menschen sind durch den Krieg im letzten Jahr, zwischen Aserbaidschan und Armenien, traumatisiert und blicken schwermütig in die Zukunft. Damit aber zumindest an Weihnachten der sorgenvolle Alltag für ein paar Stunden hinter sich gelassen werden kann, werden unsere Partner in Armenien für die Dorfgemeinschaft ein Weihnachtsfest organisieren und an die Kinder Geschenke verteilen.

Gemeinsam mit den Menschen in Kutakan freuen wir uns über dieses tolle Weihnachtsprojekt?❤️.


Falls Sie in Süddeutschland leben und noch einen Weihnachtsbaum brauchen, schauen Sie doch mal bei einem der Verkaufsstände von Familie Wiech vorbei. Weitere Informationen finden Sie auf der webseite „wie-wild-gewachsen.de“. Dazu einfach HIER klicken. Von jedem verkauften Baum gehen 2 Euro in ein soziales Projekt.


An folgenden Orten in Süddeutschland werden die Weihnachtsbäume verkauft.

79877 Friedenweiler bei Familie Wiech, Prinz-Max-Allee 48, Immer samstags und nach telefonischer Rücksprache 07651/ 20 19 18 0

79117 Freiburg beim Tennisclub eV., Schwarzwaldstraße 179, Öffnungszeiten: ab dem 10.12. bis 23.12 jeweils von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr

79110 Freiburg Mooswald, Elsässer Strasse 58 beim Bauernmarkt (Mooswaldbierstube), Öffnungszeiten Montags bis Donnerstag von 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr, Freitag und Samstag von 10:00 Uhr bis 17:30 Uhr

79215 Elzach Hauptstraße 123 bei Familie Kern Öffnungszeiten: ab 01.12.21 täglich 14 – 18 Uhr Freitag + Samstag ab 10 Uhr und nach telefonische Absprache 07682 240. Bei Bedarf sind Lieferungen möglich

79224 Umkirch Am Gansacker 4 Parkplatz, EDEKA Kohler Öffnungszeiten: Fr. 3.12. & Sa. 4.12. Fr. 10.12. & Sa. 11.12. ab Mi., 15.12 bis Do., 23.12. 10:00 Uhr – 18:00 Uhr

79189 Bad Krozingen Tulpenbaumallee 22 gegenüber EDEKA Hieber Öffnungszeiten: Fr. 3.12. & Sa. 4.12. Fr. 10.12. & Sa. 11.12. ab Mi., 15.12 bis Do., 23.12. 10:00 Uhr – 18:00 Uhr

706331 Teningen Tscheulinstraße 2 Parkplatz, EDEKA Kohler Öffnungszeiten: Fr. 3.12. & Sa. 4.12. Fr. 10.12. & Sa. 11.12. ab Mi., 15.12 bis Do., 23.12. 10:00 Uhr – 18:00 Uhr

Anfang November war Projektleiter Matthias Schüttler im Nordirak unterwegs. Er besuchte unsere Partnerorganisation CAPNI, traf Freunde und Bekannte und kam auch immer wieder mit Menschen über den Glauben ins Gespräch. Eine Station seiner Reise war das Hope Center in Dohuk. Dort soll Frauen Hoffnung und Mut für das eigene Leben gemacht werden.

 „Als Hilfsbund zusammen mit CAPNI haben wir zwei Kurse unterstützt in denen sich Frauen im Bereich Fotographie und Maniküre und Pediküre weiterbilden konnten. Der Kurs hilft dabei, dass Frauen finanziell unabhängiger werden. Gemeinsam in einer Gruppe lässt sich das oft leichter vermitteln. Zudem trägt die bunte Mischung der Teilnehmer auch dazu bei gegenseitige Vorurteile abzubauen. Der Kurs hat Spaß gemacht. Das war an der Stimmung zu spüren und in den Gesichtern der Frauen zu sehen. Für eine gewisse Zeit aus dem Alltag und den vier Wänden auszubrechen hat sicher auch einen Teil dazu beigetragen, sagte Projektleiter Matthias Schüttler über die Weiterbildung für Frauen.

Beim Abschluss des Kurses gab es eine kleine Feierlichkeit. Die Teilnehmerinnen bekamen Urkunden und es gab Kuchen für alle. Wie auf dem Titelbild zu sehen ist, half Matthias Schüttler auch beim Anschneiden der Torte. ? ??


In dieser Woche ist es, seit der Beendigung der Kampfhandlungen im wieder entfachten Bergkarabachkonflikt im letzten Jahr, an der Grenze zwischen Armenien und Aserbaidschan zu den heftigsten Kampfhandlungen gekommen. Die Auseinandersetzung fanden in der südöstlichen Region Sjunik statt. Dort befindet sich die zentral armenische Stadt Sisian. Das armenische Verteidigungsministerium korrigiert die erste Annahme von 15 Toten auf armenischer Seite auf einen gefallenen armenischen Soldaten und 12 armenische Soldaten, die in aserbaidschanische Kriegsgefangenschaft gerieten, schrieb die Neue Züricher Zeitung.

Aus Aserbaidschan gab es keine offiziellen Zahlen. Russland konnte vermittelnd eingreifen.

Aserbaidschanische Soldaten seien bei der Grenzbefestigung der im letzten Jahr zurückeroberten Gebiet, von Armeniern provoziert worden, war von aserbaidschanischer Seite zu hören. Dies soll der Auslöser für die Kampfhandlungen gewesen sein. Baru Jambazian, der Leiter unserer Partnerorganisation DIACONIA aus Armenien, sagte beim Jahresfest des Hilfsbundes, dass in Armenien immer wieder Kriegsgerüchte zu hören wären. Man rechne mit einem weiteren Krieg Anfang nächsten Jahres.

„Der Krieg im letzten Jahr war für Armenien nach dem Genozid, das zweite große Trauma“, so Baru Jambazian auf der Jubiläumsfeier des Hilfsbundes im Interview mit dem Hilfsbund Geschäftsführer Andreas Baumann.

Uns ist es wichtig, auch im Gebet an der Seite unserer Partner in Armenien stehen. Bitte beten Sie mit uns, dass es zu keiner weiteren Eskalation kommt und die Kriegsgefangenen wieder nach Hause gehen können.

Am vergangen Samstag, 6.November, feierte der Christliche Hilfsbund im Orient sein 125-jähriges Jubiläum in Bad Homburg.

In der Vormittagsveranstaltung wurden Grußworte verlesen. Vor Ort waren der stellvertretende Stadtverordnetenvorsteher Peter Braun, Dekan Michael Tönges-Braungart, Pfarrer Thomas Wild (ACO) und Wolfgang Buesing, Geschäftsführer der AEM. Videogrußbotschaften erreichten den Hilfsbund von Partnern aus allen Projektländern – dem Libanon, Syrien, Irak und Armenien.

Auch Baru Jambazian, der Leiter von DIACONIA, war bei der Jubiläumsfeier zugegen. „Mit dem Hilfsbund verbindet mich meine erste Reise nach Armenien 1989“, so Baru Jambazian auf die Frage von Andreas Baumann, seit wann er den Hilfsbund kennt.  Der Hilfsbund ist uns ein lieber Freund geworden und für uns Armenier ist es gut zu wissen, dass wir im Westen Freunde haben, die uns treu sind“, fährt Baru Jambazian fort.

Die Erlöserkirche, der Ort an dem die Feierlichkeiten in Bad Homburg stattfanden, ist in ihrem byzantinischen Baustil keine gewöhnliche evangelische Kirche. „Es ist gut, dass Sie ihr Jubiläum in dieser Kirche feiern“, sagte Pfarrer Hannemann, Pfarrer der Erlöserkirche, beim Dankgottesdienst am Nachmittag.Die Kirche wurde zwischen 1903 und 1908 von Kaiser Wilhelm II. erbaut und soll an die Christen im oströmischen Reich erinnern und quasi ein Abbild der Hagia Sophia aus Konstantinopel sein“, so Pfarrer Hannemann. Tragisch ist nur, dass Kaiser Wilhelm II. schwieg als die Armenier im osmanischen Reich verfolgt und getötet wurden.

Hilfsbund Vorstandsvorsitzender Pfarrer Daniel Geiss betonte, dass es etwas Besonderes ist als kleines Werk in einer so schönen großen Kirche feiern zu dürfen.

Festredner war Pfarrer Raffi Messerlian aus Beirut und Weltbund-Präsident des Jugendverbandes Entschieden für Christus (EC). Er predigte über Ps. 103,2 Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat“. Er verglich die schwierigen Lebenssituationen in denen König David stand mit der Geschichte der Armenier. Gott habe in der Geschichte den Armeniern durch den Hilfsbund und dessen Mitarbeiter beigestanden, betonte Pfarrer Messerlian.

Im Festgottesdienst, sagte Hilfsbund Geschäftsführer Dr. Andreas Baumann, dass Christus uns trotz aller Begrenztheit gebrauchen und befähigen möchte Zeugen seiner Liebe und seines Evangeliums zu sein. „Und deshalb lasst und mutig und voller Erwartung weitergehen.“, so Andreas Baumann. Die Predigt beendet Andreas Baumann mit einem altkirchlichen Gebet, um den Heiligen Geist – dem Veni creator spiritus (Komm, Heiliger Geist).

Den Abschlusssegen sprachen Pfarrer Raffi Messerlian, auf Armenisch, und Vorstandvorsitzender Pfarrer Daniel Geiss.

Den Festgottesdient können Sie hier oder online auf unserm Youtube-Kanal sehen. Die Vormittagsveranstaltung, die Verlesung der Grußworte, wird in den nächsten Tagen auch auf unserem Youtube-Kanal hochgeladen werden.

 

 

Eine Auswahl an Bildern von den Feierlichkeiten finden Sie in der Galerie unten


Wir hatte bereist über Facebook schon einmal eingeladen. Aufgrund der aktuellen Corona Regeln hier nochmals unsere aktualisierte Einladung zu unserer Jubiläumsfeier mit ausführlicherem Programmablauf.

Am Samstag, den 6. November 2021 wollen wir miteinander den 125. Geburtstag des Christlichen Hilfsbund im Orient e.V. feiern. Dazu laden wir Sie herzlich in die Erlöserkirche (Dorotheenstraße 1, 61348 Bad Homburg) ein.

Das Programm ist wie folgt:

11:30 Uhr   Geburtstagsgrüße und -wünsche von nah und fern (Erlöserkirche – 3G-Regelung) Mit einem Beitrag zur Situation in Armenien von Baru Jambazian, Leiter unserer Partnerorganisation Diaconia Charitable Fund in Armenien.

12:45 Uhr   Mittagessen und Kaffee (Unterkirche – 2G-Regelung + vorherige Anmeldung notwendig)

14:00 Uhr   JUBILÄUMS-GOTTESDIENST – 125 Jahre Hilfsbund (Erlöserkirche – 3G-Regelung) Mit einem Beitrag zur Situation im Libanon von Rev. Raffi Messerlian, Pastor der NorMarash Gemeinde in Beirut und Weltbund-Präsident des Jugendverbandes Entschieden für Christus (EC).

 


Sowohl für die Vorveranstaltung um 11:30 Uhr als auch für den eigentlichen Fest-Gottesdienst um 14:00 Uhr ist keine Voranmeldung notwendig. Allerdings benötigen wir die Vorlage eines 3G-Nachweises.

Das Mittagessen in der Unterkirche muss nach 2G-Regelung (nur Geimpfte oder Genesene) stattfinden.

Zur besseren Planung informieren Sie uns bitte im Vorfeld, ob Sie am Mittagessen teilnehmen möchten. (info@hilfsbund.de

Da die zum Zeitpunkt der Veranstaltung geltenden Corona-Regelungen sich ändern können, bitten wir darum, sich vor der Veranstaltung nochmals HIER auf unserer Terminseite über den aktuellen Stand unserer Veranstaltungsplanung zu informieren.

Bei der Erlöserkirche gibt es kaum Parkmöglichkeiten. Bitte nutzen Sie die Parkhäuser in der Innenstadt!

Eine telefonische Anmeldung im Büro unter 06172-898061 ist auch möglich.

Seit dem 3.Oktober, dem Erntedanktag, gibt es im Libanon einen Hilfsbundgarten. Der Garten befindet sich in Anjar in der Bekaa-Ebene, wo das armenisch-evangelische Internat sowie die armenisch-evangelische Schule ist. Der Anlass ist das 125-jährige Jubiläum des Hilfsbundes – so wurden 125 Olivenbäume gepflanzt.

Dass der Garten angelegt wurde, hatten wir bereits Anfang des Jahres schon einmal über unsere Homepage angekündigt. Nun sind Mitarbeiter des Hilfsbundes aus Deutschland zur offiziellen Eröffnung vor Ort gewesen. Gabi Wichner und Lukas Reineck durften als Vertreter des deutschen Hilfsbundes den Garten offiziell eröffnen. In einem Dankgottesdienst sprachen die Internatsleiterin Nanor Kelenjian Akbasharian, Dr. Alfred Künzler, Präsident des Schweizer Hilfsbundes (allerdings nicht in Präsenz sondern nur online) sowie Lukas Reineck, Projektkoordinator des deutschen Hilfsbundes ein Grußwort.

„Besucher des Hilfsbundgartens sollen daran erinnert werden, dass eine Partnerschaft ja eine Freundschaft zwischen Armeniern und dem Hilfsbund nun schon seit 125 Jahren besteht … Ein Olivenbaum ist ein Symbol von Versöhnung und Freundschaft. Lasst uns dankbar sein für alles was Gott an diesem Erntedanktag geschenkt hat. Erinnern wir uns daran, dass wir stets dankbar sein sollen wie es im 1.Thessalonicherbrief heißt: „seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch.“, so Lukas Reineck in seinem Grußwort. 

Des weiteren sagte Projektkoordinator Lukas Reineck, dass auch der 3.Oktober für Deutschland ein wichtiger Tag sei. Es ist der Tag der Deutschen Wiedervereinigung. Ein bedeutender Tag in der deutschen Geschichte.

In der Galerie sehen Sie Bilder von der Eröffnung des Hilfsbundgartens. Eine Neuerung gibt es auch in Anjar: Im Innenhof des Jungeninternats wurden die Embleme des Schweizer und auch des deutschen Hilfsbundes angebracht – ebenso in der Galerie zu sehen.

 


Seit Ende letzter Woche steht fest: Der Libanon hat eine neue Regierung. Nadschib Mikati ist Milliardär mit saudisch-libanesischen Wurzel und jetzt neuer Premierminister im Libanon. Schon einmal war er Premierminister im Zedernstaat, Libanon – 2005 und von 2011 bis 2013. Bisher war es keinem der Vorgänger gelungen in Absprache mit dem libanesischen Präsidenten Michel Aoun eine Regierung zu bilden. Seit der Detonation in Beiruts Hafen am 4.August 2020 sind 13 Monate vergangen in denen das Land quasi handlungsunfähig war.

Die Energieversorgung ist jetzt das drängendste Problem im Libanon. Viele Stunden am Tag haben die Menschen im Libanon keinen Strom. Mit Hilfe des syrischen Regimes und der schiitisch-libanesischen Hisbollah liefert der Iran mittlerweile Benzin in LKWs über den Landweg durch Syrien in Richtung Beirut. Aus diesem Grund steigt die Popularität für den Iran unter der libanesischen Bevölkerung an.

Diesen Einfluss will die US-Regierung natürlich zurückdrängen. So wollen die USA Gas von Ägypten aus über Jordanien und Syrien in den Libanon liefern. Im Norden des Libanon soll damit ein Kraftwerk zur Stromgewinnung betrieben werden. Die Weltbank soll diesen Gasimport finanzieren, war diese Woche im Tagesspiegel zu lesen.

„Die 24 Kabinettmitglieder teilen sich in drei große Gruppen ein. Hinter vorgehaltener Hand heißt es, dass der Rückhalt unter den Kabinettsmitgliedern für unseren Präsidenten Michel Aoun, der ja maronitischer Christ ist, größer sei als der Rückhalt für unseren neuen Premierminister Mikati, der sunnitischer Muslim ist. Zaubern können die ganzen Politiker nicht, aber vielleicht ist es ihnen möglich den wirtschaftlichen Abwärtstrend in unserem Land aufzuhalten. Ich denke es ist besser eine Regierung zu haben als keine Regierung zu haben.“, schrieb uns vor ein paar Tagen Pfarrer Raffi Messerlian aus der Nor Marash Gemeinde aus Beirut.

Ob es zu einer wirklichen Trendwende in der libanesischen Energiepolitik kommt, werden die nächsten Wochen zeigen.

Aus dem Libanon hört man schon länger keine guten Nachrichten mehr. Die Wirtschaft- und Politkrise scheint unlösbar zu sein. Zu festgefahren sind die Politiker in ihren Standpunkten, als das sich etwas bewegen würde. Und die Energiekrise lässt die Bewohner des Libanons, im wahrsten Sinne des Wortes, im Dunkeln sitzen. Im Durchschnitt haben Libanesen momentan nur 2 bis 3 Stunden Elektrizität am Tag.

Diese Woche gab es einen Vorstoß des libanesischen Präsidenten Michel Aoun, der hoffen lässt. Laut Vatikannews berief er eine Krisensitzung zum Schulnotstand ein. So sollen nichtstaatliche Schulen zukünftig Zugang zu finanziellen Mitteln bekommen, die der Libanon von ausländischen Geldgebern bekommt. Schulgebühren, Schulbücher und auch Lehrergehälter sollen damit bezahlt werden.

Christliche Schulen sind im Libanon Privatschulen und somit nichtstaatliche Schulen. So auch die armenisch-evangelische Schule in Anjar zu welcher auch das armenisch-evangelische Internat gehört. Beide Einrichtungen werden vom Hilfsbund unterstützt.

„Schulbücher und auch Schuluniformen sind extrem teuer geworden. Im Libanon haben private Schulen auch eigenes Lehrmaterial. Es ist zum verzweifeln. Ein Schulbuch in einer Privatschule kostet mittlerweile mehr als die Hälfte eines libanesischen Monatsgehaltes eines Geringverdieners. Ein T-Shirt und eine Hose, die zur Schuluniform gehören, sind für viele Eltern unbezahlbar geworden. Wir müssen kreative Wege finden, wie wir damit umgehen. Teilweise tauschen die Schüler untereinander die Schulbücher und die Schulleitung überlegt, ob nicht einfache, ordentliche Kleidung für den Unterrichtsbesuch ausreicht.“, schrieb und Pfarrer und Schulleiter Hagob Akbasharian aus Anjar.


In der Slideshow sehen Sie diesjährigen Abschlussfeier der armenisch-evangelischen Schule aus Anjar.


Ob Präsident Aoun sein Versprechen hält, bleibt abzuwarten. Pfarrer Hagob Akbasharian ist kritisch. Er meint, dass es ein leeres Versprechen ist, was Präsident Aoun von sich gibt.

„Die Regierung verbreitet eine falsche Hoffnung. Vermutlich wird auch Geld von ausländischen Geldgebern in den Libanon kommen, aber es werden nur regierungsnahe Schulen davon profitieren. Unsere Schule wird definitiv keine Hilfe von der Regierung sehen. Da bin ich mir sicher. Das ist leider die Wahrheit im Libanon.“ , so Pfarrer Akbasharian über die angekündigte staatliche Hilfe für Privatschulen.  

Uns geht die Situation der Menschen im Libanon sehr zu Herzen. Wir möchten die Mitarbeiter der armenisch-evangelischen Schule und des Internats über unsere bisherige reguläre Hilfe hinaus unterstützen. Dazu haben wir ein Sonderprojekt gestartet. In unserer neuen Impulse berichten wir darüber. Diese können Sie kostenlos HIER bestellen.

Bei weiteren Fragen können Sie sich auch telefonisch bei uns melden. Unsere Bürodurchwahl finden Sie auf unserer Homepage. Dazu HIER klicken.

Im August endete die diesjährige Kinder-Ferien-Bibelschule der armenisch-evangelischen Kirchen in Syrien. Insgesamt waren es vier Kirchengemeinden – drei aus Aleppo und eine Gemeinde aus Kessab, die ein Programm für 350 Kinder auf die Beine stellten. Mehr als 90 Betreuer halfen bei diesem christlichen Sommerprogramm für die Kinder der armenisch-evangelischen Kirchen mit. Das Thema der diesjährigen Kinder-Ferien-Bibelschule lautete: „Wer ist Jesus für Dich?“ Die Frage bezieht sich auf die Begegnung zwischen Jesus und seinen Jüngern aus dem 16. Kapitel des Matthäusevangeliums, als Jesus seine Jünger fragt wer er für sie sei und Petrus ihm schließlich darauf antwortet.

„Für die Kinder und die Familien war es ein Segen. Wir können fast sagen, dass es ein Fest auf das Leben war. Die Kinder-Ferien-Bibelschule ist ein Ort der Hoffnung, an dem die Kinder etwas über die unvergänglichen Liebe Gottes lernen.“, schrieb uns die Tage der Präsident der armenisch-evangelischen Kirchen in Syrien Pfarrer Harout Selimian.

Das Thema „Wer ist Jesus für Dich“ zog sich durch die all Themeneinheiten dieser besonderen Sommerbibelschule. Neben Gebet und dem gemeinsamen Singen gab es auch viele Möglichkeiten, um ausgelassen zu spielen. Die Verantwortlichen der Kinder-Ferien-Bibelschule wollten, dass die Kinder ihr Lebensumfeld etwas besser kennenlernen. Deshalb gab es zahlreiche Ausflüge in die nähere Umgebung – auch in Aleppo.

„Uns war es in diesem Jahr wichtig den Kindern einige Orte in ihrer Umgebung zu zeigen, damit sie ein Gefühl dafür bekommen, wo sie leben“, so Pfarrer Harout Selimian.

 

Hier in der Galerie  können Sie ein paar Eindrücke aus der letzten Kinder-Ferien-Bibelschule sehen.