Aktuelles
Auf dieser Seite finden Sie gesammelte Beiträge aus unserer Arbeit. Selbstverständlich finden Sie Nachrichten aus den einzelnen Ländern auch unseren Projekten zugeordnet auf den entsprechenden Seiten.
Abonnieren Sie kostenlos unsere Zeitschrift „Hilfsbund Impulse“ mit interessanten Artikeln aus der Arbeit des Hilfsbundes im Nahen Osten und geben Sie die Zeitschrift auch an Ihre christlichen Freunde und Bekannten weiter.
Unsere Jubiläumsausgabe ist da
Dieses Jahr ist ein besonderes Jahr für den Hilfsbund. Wir feiern 125-jähriges Jubiläum. Das war für uns der Anlass, eine besondere Ausgabe unseres Magazins herauszugeben. Einmal darin zu schmökern lohnt sich. Die Ausgabe ist dreimal so dick wie sonst. Es gibt viele Bilder aus den Anfängen unserer Arbeit, einen Geschichtsüberblick, ein leckeres armenisches Rezept und sogar ein Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel. Neben vielen interessanten Artikeln ist das Interview mit unserm Hilfsbundgründer Ernst Lohmann sicherlich ein Highlight. Ein paar Seiten aus der Jubiläumsausgabe sehen Sie auch auf unserer Homepage unten in der Galerie. Gerne können Sie die Impulse über unsere Homepage bestellen, ob als PDF-Dokument oder als Printausgabe. Keine Sorge wir haben genug Ausgaben auf Lager. Gerne können Sie mehrere Exemplare für Freunde und Familie mitbestellten. Dazu einfach HIER klicken.
Nordirak: Ein roter Traktor für Elbra
Wir feiern in diesem Jahr unser 125-jähriges Jubiläum. Unser Jubiläumsprojekt soll den Menschen im Nordirak zugute kommen. Für weitere Infos bitte HIER klicken. In unregelmäßigen Abständen wollen wir in diesem Jahr Menschen aus dem Nordirak, die unsere Unterstützung bekommen, zu Wort kommen lassen. Wir beginnen mit Elbra.
Mein Name ist Elbra. Ich lebe im Nordirak. Genauer gesagt in dem Dorf Bagera. Ich habe einen Universitätsabschluss, aber Arbeit finde ich damit leider nicht. Doch ich besitze auch eine kleine Obstplantage. Das ist alles was ich habe. So konzentriere ich mich auf den Obstanbau, um davon meinen Lebensunterhalt bestreiten zu können. Mit Ihrer Unterstützung konnte ich einen kleinen roten Traktor kaufen, den Sie im Hintergrund sehen. Dieser ist eine unverzichtbare Hilfe bei der Ernte in meinen Obstgärten und beim Abtransport der Früchte zum nächstgelegenen Markt. Ich möchte mich bei Ihnen bedanken für all die Unterstützung, die ich durch den Hilfsbund bekommen habe.
Heute vor 125 Jahren … der Beginn einer gewaltigen Hilfsbewegung
Heute vor 125 Jahren, am 2. Februar 1896, war der Startschuss für die größte Hilfsbewegung, die es bis dahin in Deutschland gegeben hatte. Was war passiert?
Es hatte grausame Massaker an den christlichen Armeniern im Osmanischen Reich gegeben. Es gab Zigtausende Tote, Hunderte zerstörte Kirchen, Vertreibung, Plünderung, Zwangsislamisierung ganzer Dörfer …
Die deutsche Regierung und Presse verheimlichte all das – der Frankfurter Pfr. Ernst Lohmann erfuhr davon aus der amerikanischen Presse und wusste: Den Glaubensgeschwistern im Nahen Osten musste geholfen werden!
Deshalb verschickte er am 2. Februar 1896 ein Flugblatt, in dem er über die Situation aufklärte und um Unterstützung für die Armenier bat. Diese und weitere Veröffentlichungen setzten eine gewaltige Hilfsbewegung in Gang: Die deutsche evangelische Armenierhilfe war geboren.
In diesem Kontext entstanden mehrere Hilfswerke: Neben unserem Werk, dem von Pfr. Lohmann gegründeten Christlichen Hilfsbund im Orient und der Deutschen Orient-Mission von Johannes Lepsius, später auch Christoffels Blindenmission im Orient und etliche weitere Werke in verschiedenen europäischen Ländern …
Zahlreiche Mitarbeiter werden ausgesandt und im Osmanischen Reich entstehen viele Waisenhäuser, Schulen, Krankenhäuser, Werkstätten, Ausbildungsstätten u.s.w.
Als es wenige Jahre später zum Völkermord an den Armeniern kommt, können das die Missionare vor Ort zwar nicht verhindern, aber immerhin Tausenden das Leben retten. Unter den Nachfahren der Armenier, die überlebt haben, ist der mutige Einsatz der Missionare bis heute unvergessen. (Bilder s.u.)
Mit dem 2. April 1896 begann eine Bewegung, die nicht nur Tausenden das Leben gerettet hat, sondern auch Modelle geschaffen hat für die Arbeit späterer Hilfswerke, Menschenrechtsorganisationen und Strukturen der Entwicklungshilfe.
Dankbar schauen wir zurück auf den Einsatz der mutigen Frauen und Männer von damals und auf den Segen, den Gott in 125 Jahren geschenkt hat. Für uns ist es Ermutigung, uns weiter für unsere Glaubensgeschwister im Nahen Osten und Armenien einzusetzen!
Zu unserem Jubiläumsprojekt bitte HIER KLICKEN
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