Aktuelles
Auf dieser Seite finden Sie gesammelte Beiträge aus unserer Arbeit. Selbstverständlich finden Sie Nachrichten aus den einzelnen Ländern auch unseren Projekten zugeordnet auf den entsprechenden Seiten.
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Libanon: Schule und Internat werden weiterhin dringend gebraucht
Immer wieder berichteten wir darüber, dass die armenisch-evangelische Schule sowie das Mädchen- und Jungeninternat in Anjar schwierige Zeiten durchlaufen. Das liegt an der miserablen Wirtschaftssituation des Libanon, an Korruption und an der Corona-Pandemie. Nanor Akbasharian, die Internatsleiterin, bat uns kürzlich um Fürbitte, weil bei vielen der Kinder, über die letzten zwei Jahre durch das Online-Lernen, einige schulische Lücken entstanden sind – hinzukommt, dass viele der Kinder ungeduldig mit sich selbst und anderen geworden sind. Dafür wollen wir uns im Gebet stark machen.
Ermutigendes aus Anjar gab es aber auch. Diese Woche hat uns ein Rundbrief von Schuldirektor Hagob Akbasharian erreicht. Darin schrieb er: „Nach einem herausfordernden Jahr, verschiedenen Schwierigkeiten und Lockdowns; dem Verlust von Geliebten; der zunehmenden Entwertung der libanesischen Lira; einer Hyperinflation von Preisen für Grundnahrungsmittel; Heizung und medizinischer Versorgung hat die armenisch-evangelische Schule gemeinsam mit dem Internat den mutigen Glaubensschritt unternommen, ein stückweit ins Ungewisse hinein mit Gebet und Gottvertrauen, die Schule am 23.September wieder zu eröffnen.„
Den ganzen Newsletter von Schuldirektor Akbasharian können Sie HIER herunterladen.
Die Zahl der angemeldeten Schüler liegt bei 201. Internatsschüler sind es insgesamt 82. Die Anmeldung für das Internat haben in den letzten zwei Jahren stetig zugenommen. Für uns ist es ein klares Signal wie wichtig die Internatsarbeit in Anjar weiterhin ist und, dass wir unser Möglichstes tun wollen, um unsere Partner im Libanon zu ermutigen und zu unterstützen.
Bereits in diesem Jahr haben wir gemeinsam mit Schuldirektor Hagob Akbasharian ein Projekt zur Ermutigung und Unterstützung von Lehrern sowie Schul- und Internatsangestellten begonnen. Dieses werden wir im nächsten Jahr fortsetzen. Monatlich werden 50€ und ein Essenspaket oder Ähnliches (wie Hygieneartikel, Gutscheine für Fleisch, Benzin oder Milchprodukte) von der Schulleitung an 53 Person, die in der Schule oder im Internat arbeiten, verteilt werden. Das Projekt wird bis Mitte nächsten Jahres laufen.
In unserem vierteljährlich erscheinendem Impulse-Magazin werden wir in unserer ersten Ausgabe in 2022 über die Schul- und Internatssituation in Anjar berichten. Wenn Sie eine Impulse bestellen möchten, dann können Sie das gerne über unsere Webseite tun. Dazu klicken Sie bitte HIER.
Weihnachtsprojekt – Dorf in Armenien – „wie-wild-gewachsen“
Es ist soweit! Wie jedes Jahr steht bald schon Weihnachten vor der Tür?? ?. Gemeinsam mit Familie Wiech, die in Süddeutschland seit vielen Jahren Weihnachtsbäume verkauft, wollen wir dem Dorf Kutakan und besonders den Kindern im Dorf etwas Gutes tun. Kutakan ist ein Dorf an der aserbaidschanischen Grenze, das vielen Flüchtlingen aus der Bergkarabach-Region eine Zuflucht bietet. Die Menschen sind durch den Krieg im letzten Jahr, zwischen Aserbaidschan und Armenien, traumatisiert und blicken schwermütig in die Zukunft. Damit aber zumindest an Weihnachten der sorgenvolle Alltag für ein paar Stunden hinter sich gelassen werden kann, werden unsere Partner in Armenien für die Dorfgemeinschaft ein Weihnachtsfest organisieren und an die Kinder Geschenke verteilen.
Gemeinsam mit den Menschen in Kutakan freuen wir uns über dieses tolle Weihnachtsprojekt?❤️.
Falls Sie in Süddeutschland leben und noch einen Weihnachtsbaum brauchen, schauen Sie doch mal bei einem der Verkaufsstände von Familie Wiech vorbei. Weitere Informationen finden Sie auf der webseite „wie-wild-gewachsen.de“. Dazu einfach HIER klicken. Von jedem verkauften Baum gehen 2 Euro in ein soziales Projekt.
An folgenden Orten in Süddeutschland werden die Weihnachtsbäume verkauft.
79877 Friedenweiler bei Familie Wiech, Prinz-Max-Allee 48, Immer samstags und nach telefonischer Rücksprache 07651/ 20 19 18 0
79117 Freiburg beim Tennisclub eV., Schwarzwaldstraße 179, Öffnungszeiten: ab dem 10.12. bis 23.12 jeweils von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
79110 Freiburg Mooswald, Elsässer Strasse 58 beim Bauernmarkt (Mooswaldbierstube), Öffnungszeiten Montags bis Donnerstag von 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr, Freitag und Samstag von 10:00 Uhr bis 17:30 Uhr
79215 Elzach Hauptstraße 123 bei Familie Kern Öffnungszeiten: ab 01.12.21 täglich 14 – 18 Uhr Freitag + Samstag ab 10 Uhr und nach telefonische Absprache 07682 240. Bei Bedarf sind Lieferungen möglich
79224 Umkirch Am Gansacker 4 Parkplatz, EDEKA Kohler Öffnungszeiten: Fr. 3.12. & Sa. 4.12. Fr. 10.12. & Sa. 11.12. ab Mi., 15.12 bis Do., 23.12. 10:00 Uhr – 18:00 Uhr
79189 Bad Krozingen Tulpenbaumallee 22 gegenüber EDEKA Hieber Öffnungszeiten: Fr. 3.12. & Sa. 4.12. Fr. 10.12. & Sa. 11.12. ab Mi., 15.12 bis Do., 23.12. 10:00 Uhr – 18:00 Uhr
706331 Teningen Tscheulinstraße 2 Parkplatz, EDEKA Kohler Öffnungszeiten: Fr. 3.12. & Sa. 4.12. Fr. 10.12. & Sa. 11.12. ab Mi., 15.12 bis Do., 23.12. 10:00 Uhr – 18:00 Uhr
Nordirak: Schulungsprogramm für Frauen
Anfang November war Projektleiter Matthias Schüttler im Nordirak unterwegs. Er besuchte unsere Partnerorganisation CAPNI, traf Freunde und Bekannte und kam auch immer wieder mit Menschen über den Glauben ins Gespräch. Eine Station seiner Reise war das Hope Center in Dohuk. Dort soll Frauen Hoffnung und Mut für das eigene Leben gemacht werden.
„Als Hilfsbund zusammen mit CAPNI haben wir zwei Kurse unterstützt in denen sich Frauen im Bereich Fotographie und Maniküre und Pediküre weiterbilden konnten. Der Kurs hilft dabei, dass Frauen finanziell unabhängiger werden. Gemeinsam in einer Gruppe lässt sich das oft leichter vermitteln. Zudem trägt die bunte Mischung der Teilnehmer auch dazu bei gegenseitige Vorurteile abzubauen. Der Kurs hat Spaß gemacht. Das war an der Stimmung zu spüren und in den Gesichtern der Frauen zu sehen. Für eine gewisse Zeit aus dem Alltag und den vier Wänden auszubrechen hat sicher auch einen Teil dazu beigetragen“, sagte Projektleiter Matthias Schüttler über die Weiterbildung für Frauen.
Beim Abschluss des Kurses gab es eine kleine Feierlichkeit. Die Teilnehmerinnen bekamen Urkunden und es gab Kuchen für alle. Wie auf dem Titelbild zu sehen ist, half Matthias Schüttler auch beim Anschneiden der Torte. ? ??