Aktuelles
Auf dieser Seite finden Sie gesammelte Beiträge aus unserer Arbeit. Selbstverständlich finden Sie Nachrichten aus den einzelnen Ländern auch unseren Projekten zugeordnet auf den entsprechenden Seiten.
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Heftige Detonation in Armeniens Hauptstadt Eriwan
Am vergangenen Sonntag kam es zu einer Explosion in einem Einkaufszentrum in Eriwan. Dabei gab es bis zu 60 Verletzte und 2 Tote, berichtete die ARD. Die Zahl musste leider in den vergangenen zwei Tagen nach oben korrigiert werden. Mittlerweile sind es 16 Tote darunter eine schwangere Frau und ein kleines Kind wie im SPIEGEL zu lesen war.
Nicht eingehaltene Brandschutzvorschriften waren wohl die Ursache, dass ein Depot mit Feuerwerkskörpern in die Luft flog. Das Gebäude stürzte ein und dadurch kam es noch zu einer Explosion einer Gasleitung, was einen großen Brand verursachte.
Unseren Partnern in Eriwan geht es Gott sein Dank gut. Niemand hielt sich in der Nähe der Explosion auf. Wir hoffen, dass die Verletzten ausreichend Versorgung in den Krankenhäusern in Eriwan bekommen. Zuletzt hörten wir, dass auch bedingt durch Corona, die Anzahl von freien Betten in Eriwans Krankenhäusern begrenzt ist.
Eine Solaranlage für Anjar
Die flächendeckende Versorgung von Elektrizität ist im Libanon an vielen Ort nicht mehr gegeben. Auswanderung von gut gebildeten Libanesen, Inflation, Wirtschaftskrise und eine Energiekrise betreffen das Land. Wir unterstützen unsere Partner der armenisch-evangelischen Kirchenunion darin die Kirche, die Schule und das dazugehörige Internat in Anjar, einem libanesischen Dorf, mit Solarenergie zu versorgen.
Um mehr über das Projekt zu erfahren, schauen Sie gerne auf unserer Webseite vorbei. Dazu ganz einfach HIER klicken.
Dass Solarenergie im Libanon das Gebot der Stunde ist, hat vor kurzem auch die TAZ aufgegriffen. Es ist aller höchste Eisenbahn, dass im Libanon ein Wandel in der Energiepolitik stattfindet. Zum lesenswerten Artikel der TAZ kommen Sie HIER.
Wir freuen uns, wenn Sie das Projekt anspricht und sie mithelfen möchten. Übrigens sind wir noch auf der Suche nach Drittorganisationen, die uns bei diesem großen und wichtigen Projekt unter die Arme greifen können. Falls Sie einen Tipp haben, freuen wir uns, wenn Sie sich bei uns melden.
Wieder aufflammende Gefechte zwischen Armenien und Aserbaidschan in Bergkarabach
Mitte dieser Woche war in mehreren deutschen Medien u.a. bei den Tagesthemen die Meldung zu vernehmen, dass in Bergkarabach wieder gekämpft wird. N24 berichtete darüber, dass Aserbaidschan den Moment ausnutze da Russland mit der Ukrainekrise abgelenkt sei und sich gegenwärtig nicht auf den Bergkarabach-Konflikt konzentrieren könne.
Auf beiden Seiten gab es Tote.
„Der Eindruck ist, dass Aserbaidschan versucht strategisch wichtige Gebirgshöhen einzunehmen, um an weitere armenische Gebiete in Bergkarabach zu kommen“, hörten wir von unseren Partner aus Eriwan.
Auf der Facebookseite der Deutsch-Armenischen Gesellschaft war folgendes zu lesen:
„Die Streitkräfte Karabachs meldeten, dass zwei ihrer Soldaten durch den Beschuss aus Artillerie, Granatwerfern und bewaffneten Drohnen getötet und 19 verwundet wurden. Die meisten der Verletzten wurden durch Drohnenangriffe verwundet, so der Ombudsmann für Menschenrechte in Karabach. Der De-facto-Führer des Gebiets, Arayik Harutyunyan, rief eine teilweise Mobilisierung des Militärs aus … In einer Erklärung des aserbaidschanischen Verteidigungsministeriums vom 3. August heißt es, dass die aserbaidschanischen Streitkräfte das Gebiet in einer Operation mit dem Namen „Revenge“ (Rache) eingenommen hätten, nachdem ein aserbaidschanischer Soldat an diesem Tag getötet worden war.“
Den ganzen Artikel (englische Ausgabe), können Sie HIER lesen.
In Armenien sein man enttäuscht darüber ist, dass die russischen Friedenstruppen den Vorfall nicht verhindern konnten, obwohl doch 2000 russische Soldaten in der Region Bergkarabach stationiert sind.