Aktuelles
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Armenien: Hoher Besuch aus den USA
Nancy Pelosi die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses besuchte am vergangenen Wochenende Armenien, wie die ARD berichtete. Aufgrund der jüngsten Gefechte zwischen Aserbaidschan und Armenien reiste sie in die Kaukasus Republik, um die Solidarität der USA mit der Republik Armenien zu bekräftigen. Letzte Woche kam es zu einem aserbaidschanischen Angriffen auf die Republik Armenien. Dabei starben, nach jüngsten Angaben, auf armenischer Seite 135 Soldaten. Aus Aserbaidschan war zu hören, dass sie Verluste von mehr als 70 Soldaten hatten. Den Bericht aus den Tagesthemen können sie HIER lesen.
Unsere Partner aus Eriwan sind besorgt. Sie glauben nicht an eine beständige Waffenruhe und gehen davon aus, dass es jeder Zeit wieder neuen, schweren Gefechten kommen kann. Wir sind in Kontakt und hoffen und beten, dass dauerhafter Frieden zwischen Armenien und Aserbaidschan eine echte Chance hat.
Klare Worte zu den jüngsten Entwicklungen im Kaukasus fand auch eine armenische Journalistin in einem Kommentar auf T-Online. Diesen wollen wir Ihnen nicht vorenthalten. Dazu einfach HIER klicken.
Armenien: Heftige Kämpfe in der Nacht
Heute, in den frühen Morgenstunden, kam es zwischen armenischem und aserbaidschanischem Militär zu heftigen Auseinandersetzungen. Die Angriffe konzentrierten sich dieses Mal nicht auf die in jüngster Zeit umkämpfte kaukasische Region Bergkarabach, sondern auf Orte in der Republik Armenien.
Artillerie und Drohnen setzte Aserbaidschan gegen Ziele in Armenien ein, schrieb die taz.
So waren die Städte Goris, Sotk und Dschermuk betroffen. Die letztgenannte Stadt ist in Armenien ein beliebtes touristisches Reiseziel und bekannt für ihr gutes Mineralwasser.
Nach armenischen Angaben sollen 49 Soldaten getötet worden sein. Von aserbaidschanischer Seite gibt es keine offiziellen Angaben zu Verlusten. Die politisch-militärische Verantwortung schiebt Aserbaidschans Regierung Armenien zu. Das Verteidigungsministerium in Eriwan, Armeniens Haupstadt, sprach davon, dass der Feind weiter vorstoßen wolle.
In den Tagesthemen war zu lesen, dass der armenische Ministerpräsident in folge der Kämpfe mit US-Außenminister Antony Blinken, dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron telefonierte und eine „angemessene Reaktion der internationalen Gemeinschaft“ forderte.
Die türkische Regierung wiederum, die mit Aserbaidschan verbunden ist, rief Armenien dazu auf seine Provokationen einzustellen.
Auf der Karte sehen Sie die Ortschaften und Städte, die angegriffen wurden.
Beirut: Getreidesilos stürzen weiter ein
Am 4. August 2020 detonierten in Beiruts Hafen 3.500 Tonnen Ammoniumnitrat. Dabei starben 200 Menschen, ca. 6000 Menschen wurden verletzt und sehr viele Bewohner Beiruts verloren ihre Wohnung.
Ganz aufgeklärt wurde dieser verheerende Unfall nie. Die Getreidesilos, die sich unmittelbar in der Nähe der Detonation befanden wurden zwar zerstört, blieben aber stehen. Seither sind diese ein Mahnmal und erinnern die Bewohner Beiruts an die schreckliche Katastrophe aus dem Sommer 2020. Die Politik hätte die Silos am liebsten abgerissen, um zu vergessen und um zum Alltagsgeschäft zurückzukehren.
Doch verhinderten Bürgerinitiativen dieses Vorhaben, um das Gedächtnis an die Tragödie wach zu halten.
Vor ein paar Wochen kollabierte ein Teil des Getreidesilos. Ende August ist ein weiterer Teil eingestürzt, wie die Tagesthemen berichteten. Verletzt wurde dabei niemand. In einem Video ist der Einsturz eines Nordteiles des Silos zu sehen. Die Ursache dafür war ein Brand von noch dort verbliebenem Getreide.
Eine positive Nachricht zum Schluss: Der Lieferengpass für Getreide in den Libanon soll wohl fürs erste überwunden sein, war die Tage in der TAZ zu lesen. Hoffen wir, dass es so bleibt.
Zum Artikel geht es HIER.